(Alliance News) - Die Commerzbank AG strebt einen Personalabbau an, um die Rentabilität zu verbessern und einem möglichen Übernahmeangebot der UniCredit Spa zu begegnen.

Wie Milano Finanza am Dienstag schreibt, bereitet die Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp in Frankfurt eine strategische Überprüfung vor, die am 13. Februar vorgestellt werden soll und den Abbau von mehreren tausend Stellen vorsieht, um die Kosten-Ertrags-Relation zu senken, die derzeit bei 59% liegt und damit deutlich über der von europäischen Wettbewerbern wie UniCredit - 39,7% - oder Intesa Sanpaolo Spa mit 45,1%.

Die deutsche Bank hat bereits defensive Maßnahmen ergriffen, wie zwei Rückkäufe im Wert von über 1 Milliarde Euro und eine Erhöhung der Aktionärsvergütung. Im Hintergrund bleibt die Hypothese einer Fusion mit der Deutschen Bank AG, die von Morgan Stanley unterstützt wird, bestehen.

Die deutsche Regierung lehnt die Übernahme von UniCredit entschieden ab, kritisiert deren Vorgehen als 'undurchsichtig' und bekräftigt, dass feindliche Übernahmeangebote nicht der richtige Weg für systemrelevante Banken sind.

Von Giuseppe Fabio Ciccomascolo, Senior Reporter bei Alliance News

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