Laut einem internen Memo und einem Medienbericht vom Dienstag plant UBS, ihr Vermögensverwaltungsgeschäft in den Vereinigten Staaten zu überarbeiten und in sechs Geschäftsbereiche aufzuteilen, um sich stärker auf Kunden zu konzentrieren, die nicht superreich sind.

Das Memo, das Reuters vorliegt und dessen Authentizität von der Bank bestätigt wurde, spiegelt die Bemühungen des Schweizer Kreditinstituts wider, seine Leistung in den Vereinigten Staaten zu verbessern.

Nach Angaben des Wall Street Journal, das zuerst über die Umstrukturierung berichtete, plant UBS, in den USA mehr Ressourcen für wohlhabende und nicht ganz so vermögende Kunden einzusetzen.

Im Rahmen der Änderungen, die ab dem 1. Januar in Kraft treten, wird UBS die Struktur ihres Vermögensbereichs von zwei nationalen Abteilungen auf vier Regionen umstellen, zusätzlich zu den Abteilungen UBS International und Wealth Advice Center, heißt es in der Mitteilung.

"Diese neue Ausrichtung wird unsere Außendienstmitarbeiter in die Lage versetzen, schnellere Entscheidungen zu treffen, besser auf Kundenbedürfnisse zu reagieren und sich besser zu vernetzen", heißt es in dem Memo.

Sergio Ermotti, CEO von UBS, hat die Vereinigten Staaten als einen der wichtigsten Wachstumsmotoren der Bank bezeichnet, aber im September erklärt, dass das Geschäft nicht so profitabel sei, wie es sein sollte.