UBS berät mit Schweizer Behörden über Verlustabsicherung des CS-Deals
Am 24. Mai 2023 um 07:33 Uhr
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Bangalore (Reuters) - Nach der eilig arrangierten Übernahme der Credit Suisse (CS) verhandelt die Großbank UBS weiter mit den Schweizer Behörden über die Verlustabsicherung.
Eine endgültige Vereinbarung sei noch in Verhandlung, teilte die UBS am Dienstag den US-Aufsichtsbehörden mit. Die Bank erklärte, sie führe auch Gespräche mit der Schweizer Aufsichtsbehörde Finma über "gewisse aufsichtsrechtliche Kapitalanforderungen, risikogewichtete Aktiva und andere Kapital- und Liquiditätsanforderungen für das kombinierte Unternehmen". UBS rechne nicht damit, dass diese vor Abschluss der Transaktion geklärt seien.
Die in Schieflage geratene Credit Suisse flüchtete sich Mitte März in einer von der Regierung orchestrierten Rettungsaktion in die Arme der UBS. Bund und Schweizerische Nationalbank (SNB) unterstützen die Rettungsaktion mit milliardenschweren Liquiditätshilfen und Garantien. Bis Anfang Juni soll der Deal vollzogen sein.
(Bericht von Manya Saini, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
Die UBS Group AG ist eine Holdinggesellschaft mit 4 verschiedenen Geschäftsbereichen:
- Vermögensverwaltung (54,3% der Einkommen);
- Investmentbank (24,9%);
- Kundenbank und Geschäftsbank (12,3%);
- Aktivaverwaltung (8,5%).
Ende 2020 verwaltete die Unternehmensgruppe 525,1 Mrd. CHF Einlagen und 387,2 Mrd. CHF Kredite.
Geographisch gesehen sind die Betriebserträge wie folgt verteilt: Schweiz (22,3%), Europa / Naher Osten / Afrika (20,2%), Nord- und Südamerika (39,9%), Asien / Pazifik (16,2%) und Sonstige (1,4%).