SBVg beurteilt Übernahme der CS durch UBS als sinnvoll
Am 19. März 2023 um 20:10 Uhr
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Basel (awp) - Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) beurteilt die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS sowie die Massnahmen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und der Behörden als sinnvoll. Alle Massnahmen, die die Stabilität sicherstellten und die aktuelle Lage beruhigten, seien begrüssenswert, heisst es in einer Mitteilung der SBVg vom Sonntagabend.
Die Stabilität des Schweizer Finanzplatzes sei für die gesamte Schweizer Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Die Übernahme sichere die Stabilität des Schweizer Finanzplatzes, verschaffe den Verantwortlichen genügend Zeit für die bevorstehende Restrukturierung und stärke das Vertrauen gegenüber den Kundinnen und Kunden, heisst es weiter.
Die UBS Group AG ist eine Holdinggesellschaft mit 4 verschiedenen Geschäftsbereichen:
- Vermögensverwaltung (54,3% der Einkommen);
- Investmentbank (24,9%);
- Kundenbank und Geschäftsbank (12,3%);
- Aktivaverwaltung (8,5%).
Ende 2020 verwaltete die Unternehmensgruppe 525,1 Mrd. CHF Einlagen und 387,2 Mrd. CHF Kredite.
Geographisch gesehen sind die Betriebserträge wie folgt verteilt: Schweiz (22,3%), Europa / Naher Osten / Afrika (20,2%), Nord- und Südamerika (39,9%), Asien / Pazifik (16,2%) und Sonstige (1,4%).