Zürich (awp) - Der frühere Credit Suisse-Vermögensverwaltungschef Francesco de Ferrari ist bei der Grossbank UBS ausgeschieden. Er befinde sich derzeit in der Freistellungsperiode bis zum Ablauf der Kündigungsfrist, schreibt das Portal "Tippinpoint" am Freitag unter Berufung auf eine interne Quelle.

De Ferrari war Ende 2021 vom damaligen Credit Suisse-CEO Thomas Gottstein zum CEO der Wealth Management-Division ernannt worden. Nach dem Vollzug der Übernahme durch die UBS erhielt De Ferrari im Juni 2023 bei der Grossbank den Posten eines Senior Advisor für den President Global Wealth Management, Iqbal Khan. Ein UBS-Sprecher wollte die Meldung vom Abgang des ehemaligen CS-Topmanagers auf AWP-Anfrage nicht kommentieren.

Der gebürtige Norditaliener mit Schweizer Pass war bereits von 2002 bis 2018 für die CS in einer Reihe von Führungspositionen tätig, unter anderem als Leiter Private Banking für die Region Asien-Pazifik und CEO Südostasien and die sogeannten Frontier Markets. Vor seiner Rückkehr zur CS im Juni 2021 war er CEO des australischen Finanzdienstleisters AMP.

Laut "Tippinpoint" gilt De Ferrari auch als Kandidat für den derzeit vakanten CEO-Posten der von der Signa-Pleite getroffenen Privatbank Julius Bär.

tp/tv