Dieses sei Voraussetzung dafür, dass die Schweizer Banken über einen Zugang zum EU-Markt verhandeln könnten, sagte Yves Mirabaud, der die Privatbanken-Vereinigung "Geneva Financial Center" führt, am Dienstag. Sollte das alles nicht zustande kommen, seien die Banken gezwungen, sich woanders anzusiedeln oder einen Teil ihres Geschäfts in der EU weiterzuführen. Das werde sich negativ auf Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in der Schweiz auswirken. "Ich fürchte nicht, dass sie den Finanzplatz verlassen, aber dass sie ihr Wachstum außerhalb der Schweiz vorantreiben", sagte Mirabaud.

Die Schweiz und die EU verhandeln seit Jahren über ein sogenanntes Rahmenabkommen, das die wechselseitigen Beziehungen regelt. Der Finanzbereich ist nicht Teil des vorliegenden Vertragswerks. Die EU hatte Schweizer Forderungen nach einem besseren Zugang zum EU-Markt eine Absage erteilt, solange der Rahmenvertrag nicht steht.