Zürich (awp) - Die Börsenaufsicht SIX Exchange Regulation (SER) büsst den Spezialchiphersteller U-blox. Das Unternehmen muss 25'000 Franken wegen Verletzungen der Vorschriften zu den Regelmeldepflichten bezahlen, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Die vor gut einem Jahr eröffnete Untersuchung sei damit rechtskräftig abgeschlossen.

U-blox habe den Halbjahresbericht 2018 und den Geschäftsbericht 2019 verspätet über die elektronische Meldeplattform "Connexor Reporting" eingereicht. Ferner habe es das Unternehmen versäumt, dass Datum und die Einladung für die am 25. April 2019 stattfindende Generalversammlung sowie den Eintrag neu geschaffener Effekten aus bedingtem Kapital im Handelsregister über "Connexor Reporting" zu melden, so die Mitteilung der SER.

Das Verhalten wurde laut den Angaben als fahrlässig und das Verschulden insgesamt als mittelschwer beurteilt. Strafmildernd hätten sich die gezeigte Einsicht und die zwischenzeitlich ergriffenen organisatorischen Massnahmen ausgewirkt.

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