Grafikkarten-Boom auf Ricardo: Nachfrage und Preise vervielfacht

Auf dem Schweizer Online-Marktplatz Ricardo wurden von Januar bis Mai 2021 8690 Grafikkarten erfolgreich verkauft - das sind fast 3-mal so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aufgrund der erhöhten Nachfrage explodierten auch die Preise: wurde im Jahr 2020 für eine neue Grafikkarte im Schnitt 175.- Franken bezahlt, bewegt sich der Durchschnittspreis dieses Jahr bei 810.- Franken, also rund 4-mal höher. Selbst bei gebrauchten Grafikkarten griffen die Käuferinnen und Käufer auf Ricardo 3-mal tiefer in die Tasche: Der Secondhand-Preis stieg von 126.- Franken auf rund 400.- Franken.

Zug, 16. Juni 2021 - Der internationale Markt für Elektronik-Komponenten ist seit Monaten komplett ausgetrocknet. Neben dem Bitcoin-Mining-Boom liegt ein weiterer Grund in der pandemiebedingten erhöhten Nachfrage nach Elektronik-Konsumgütern, die asiatische Chip-Produzenten massiv ins Straucheln gebracht haben. Die Folge davon - verzögerte Produktion, Lieferengpässe, tiefere Lagerbestände und dadurch erhöhte Preise - bekommen Konsumenten nun direkt zu spüren. Und diese Entwicklung führte letzten Endes zur deutlich erhöhten Nachfrage nach Grafikkarten auf Ricardo.

Höchste Nachfrage im März 2021

Ricardo beobachtet seit rund einem halben Jahr stark steigende Verkaufszahlen und -preise in der Grafikkarten-Kategorie. Den absoluten Höhepunkt erreichte der Boom im Monat März 2021, in dem rund 2400 Grafikkarten und damit 320 Prozent mehr als im März des Vorjahres verkauft wurden. Dabei fanden 1150 einzelne Käuferinnen und Käufer ihre Grafikkarten-Glück auf Ricardo - das sind 150 Prozent mehr als im März 2020. Auf der anderen Seite witterten auch mehr Ricardo-Mitglieder ihren möglichen Verkaufserfolg im Anbieten der rar gewordenen Grafikkarten. Die Zahl der Grafikkarten-Anbietenden hat sich im März 2021 im Vorjahresvergleich von 500 auf 1760 mehr als verdreifacht.

10-mal mehr neue Grafikkarten verkauft

Bis Ende 2020 waren rund 90 Prozent der auf Ricardo erfolgreich verkauften Grafikkarten aus zweiter Hand. Zum Jahreswechsel fand dann aufgrund der zunehmenden Knappheit auf dem Markt eine Trendwende Richtung Neuware statt. Der Anteil von fabrikneuen verkauften Grafikkarten hat sich von 10 Prozent auf 30 Prozent im Vergleich zum Gesamtanteil gesteigert. Der Blick auf die absoluten Zahlen zeigt, dass von Januar bis Mai 2021 3150 neue Grafikkarten über den virtuellen Ladentisch von Ricardo gingen - das sind 10-mal mehr als in derselben Vorjahresperiode. Die massive Nachfrage hat sich in der Folge auch auf den Preis ausgewirkt: Der Durchschnittspreis von neuen Grafikkarten stieg innert Jahresfrist von 175.- Franken auf 810.- Franken. Aktuell sind auf Ricardo 525 Grafikkarten im Angebot - zwei Drittel davon sind Secondhand.


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