TUI legt Zehn-Punkte-Plan für Hotelbetrieb nach Corona vor
Hannover (ots) - Umfangreiches Maßnahmenpaket für TUI Hotelmarken

- Intensive Prüf- und Trainingskonzepte für Partnerhoteliers

- Konzernvorstand Sebastian Ebel: "Mit diesem Konzept zeigen wir, dass wir
verlässlicher Partner der Regierungen in den Destinationen beim Neustart des
Tourismus sind"

TUI hat einen 10-Punkte-Plan zur Wiedereröffnung der Hotels erarbeitet. Die
Maßnahmen erlauben einen sicheren und unbeschwerten Urlaub, der den höchsten
Hygienestandards in Bezug auf Covid-19 entspricht. Der Plan umfasst neben
Organisation, Kapazitätsplanung und Hygienemaßnahmen auch intensive Schulungen
der Mitarbeiter vor Ort. Die neuen Standards werden nicht nur bei den eigenen
Hotelmarken wie TUI Blue, Robinson oder TUI Magic Life eingeführt, sondern
darüber hinaus auch den Joint-Venture-Partner und Vertragshoteliers des Konzerns
zur Verfügung gestellt. Er ist Teil eines umfassenderen Maßnahmenpakets, mit dem
sämtliche Leistungsbestandteile des Reiseveranstalters betrachtet werden, vom
Besuch im Reisebüro über den Flug und Transfer bis hin zum Hotelaufenthalt, der
Exkursion vor Ort oder der Kreuzfahrtreise.

Sebastian Ebel, verantwortlicher Konzernvorstand für den Bereich Holiday
Experiences, sagt: "Befragungen unserer Kunden weisen klar darauf hin, dass
Sicherheit und Hygiene in Zeiten nach dem Lockdown an allererster Stelle stehen.
Mit unserem konzernweiten, integrierten Gesundheits- und Sicherheitsmanagement
können wir sicherstellen, dass unsere Hotels den hohen Erwartungen unserer Gäste
entsprechen und den größtmöglichen Schutz vor Infektionen in diesen
ungewöhnlichen Zeiten bieten. Damit legen wir die Grundlagen, um möglichst bald
wieder einzigartige Urlaubserlebnisse zu bieten."

Die Punkte des Plans im Einzelnen:

Hotelorganisation

1. Online Check-in : Urlauber können in vielen Hotels über die Website des
Hotels oder über ihr Smartphone online einchecken. Der Check-in erfolgt somit
weitestgehend kontaktlos.

2. Abstandsregel : Für alle Mitarbeiter gilt in den öffentlichen Bereichen des
Hotels wie in den Restaurants, auf den Korridoren oder den Fitness-Räumen die
Verpflichtung, einen Abstand von 1,5 bis zwei Metern untereinander und zu den
Gästen einzuhalten. So werden zum Beispiel Tische im Restaurant nur dann
gesäubert, wenn der Gast sich nicht am Tisch aufhält.

3. Personalplanung : Die Mitarbeiter des Hotels arbeiten in festen Teams
zusammen, um mögliche Infektionsketten rekonstruieren zu können.

Kapazitätsanpassung

4. Restaurant : Die Kapazitäten in den Hotel-Restaurants werden deutlich
reduziert. Tische werden mit einem Mindestabstand von 1.5 Metern aufgestellt.
Hierdurch wird die Anzahl von Gästen im Restaurant begrenzt.

5. Ausweitung von Öffnungszeiten : Um allen Gästen ausreichend Raum zu bieten,,
werden die Öffnungszeiten der Restaurants sowie anderer Hotelangebote
ausgeweitet.

6. Entertainment und Aktivitäten : Es werden nur Events, Sportarten und
Entertainment-Angebote mit geringer Teilnehmerzahl und ohne engeren Kontakt
durchgeführt. Golf oder Tennis beispielsweise kann stattfinden, ein
Fußballturnier dagegen nicht. Das Spa-Angebot wird angepasst und die
Kinderbetreuung nach neuen Standards gemäß den Vorgaben der Destinationen sowie
der Herkunftsländer ausgerichtet.

Hygiene & Desinfektion

7. Ausweitung Desinfektionsspender : Die Anzahl der Desinfektionsspender im
Hotel wird deutlich erhöht, so dass Gäste und Mitarbeiter an allen wichtigen
Kontaktpunkten ihre Hände desinfizieren können. Hierzu gehören zum Beispiel alle
Orte, an den Speisen und Getränke angeboten werden, Sporteinrichtungen sowie der
Lobby-Bereich.

8. Zimmerreinigung : Alle Zimmer werden vor der Ankunft neuer Gäste mit
speziellen Reinigungsmitteln gesäubert, die auch potentielle Covid-19-Viren
beseitigen. Besonderes Augenmerk wird bei der Reinigung auf Flächen im Bad, die
Nachttische oder Geräte des täglichen Bedarfs wie die Fernbedienung des
TV-Geräts gelegt.

9. Mehr Service, weniger Selbstbedienung : Speisen und Getränke werden wo immer
möglich den Gästen von Mitarbeitern serviert. Diese tragen dabei Schutzmasken.
Selbstbedienungsangebote wie Buffets werden weniger eingesetzt

Umfangreiches Schulungsprogramm

10. Training durch unabhängige Prüfer : TUI lässt alle Mitarbeiter in seinen
eigenen Hotels schulen. Die ersten Trainingsunterlagen werden bereits in dieser
Woche zur Verfügung gestellt.

Die Maßnahmen werden zusätzlich zu den gesetzlichen Vorschriften der jeweiligen
Urlaubsländer eingeführt. Um ein ebenso hohes Sicherheitsniveau bei den nicht
von TUI betriebenen Partnerhotels zu gewährleisten, hat der Konzern gemeinsam
mit dem führenden Hygiene- und Sicherheitsberatungsunternehmen Cristal
International Standards auch für diese ein umfangreiches Trainings- und
Prüfprogramm aufgelegt. Dieses umfasst Schulungsunterlagen, Webinare,
Checklisten, aber auch Kundeninformationen und wird den Hotelbetreibern
ebenfalls zeitnah zur Verfügung gestellt.

"Mit diesem Paket an Maßnahmen schaffen wir den Rahmen, um unseren Gästen ein
weitgehend unbeschwertes und zugleich sicheres Urlaubserlebnis zu bieten;
zugleich zeigen wir damit den Regierungen in den touristischen Zielgebieten auf,
dass TUI als verlässlicher und sorgsamer Partner gemeinsam auf eine schrittweise
Öffnung für den Tourismus hinarbeitet", ergänzt Sebastian Ebel.

Über die TUI Group

Die TUI Group ist der weltweit führende Touristikkonzern und in mehr als 100
Ländern der Erde aktiv. Sitz des Konzerns ist Deutschland. Die Aktie der TUI
notiert im FTSE 250, dem Leitindex der Londoner Wertpapierbörse, sowie im
Freiverkehr in Deutschland.

Die TUI Group verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von rund 19
Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 893 Millionen Euro. Der Konzern
beschäftigt weltweit mehr als 70.000 Mitarbeiter. TUI bietet für seine 28
Millionen Kunden, davon 21 Millionen in den europäischen Landesgesellschaften,
integrierte Services aus einer Hand und bildet die gesamte touristische
Wertschöpfungskette unter einem Dach ab. Dazu gehören über 400 Hotels und
Resorts mit Premium-Marken wie RIU, TUI Blue und Robinson und 18
Kreuzfahrtschiffe, von der MS Europa und der MS Europa 2 in der Luxusklasse und
Expeditionsschiffen bis zur Mein Schiff-Flotte der TUI Cruises und
Kreuzfahrtschiffen bei Marella Cruises in England. Zum Konzern zählen außerdem
europaweit führende Veranstaltermarken, fünf Fluggesellschaften mit 150 modernen
Mittel- und Langstrecken-Flugzeugen und 1.600 Reisebüros. Neben dem Ausbau des
Kerngeschäfts mit Hotels, Kreuzfahrten und Aktivitäten in den
Urlaubsdestinationen investiert die TUI verstärkt in digitale Plattformen. Der
Konzern wandelt sich zu einem Digitalunternehmen.

Die globale Verantwortung für nachhaltiges wirtschaftliches, ökologisches und
soziales Handeln ist Kern unserer Unternehmenskultur. Die von TUI initiierte TUI
Care Foundation setzt mit Projekten in 25 Ländern auf die positiven Effekte des
Tourismus, auf Bildung und Ausbildung sowie die Stärkung von Umwelt- und
Sozial-Standards. Sie unterstützt so Urlaubsdestinationen in ihrer Entwicklung.
Die weltweit tätige TUI Care Foundation initiiert Projekte, die neue Chancen für
die kommende Generation schaffen.

Kontakt:

Pressekontakt:

TUI Group
Group Corporate & External Affairs

Natascha Kreye
Konzernkommunikation
Tel. +49 (0) 511 566 6029
Natascha.kreye@tui.com

Weiteres Material: https://www.presseportal.ch/de/pm/100004222/100847721
OTS:               TUI AG
ISIN:              DE000TUAG000