Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TRATON - Ungeachtet globaler Spannungen baut die Volkswagen-Tochter Traton ihr Geschäft in China aus. Derzeit entsteht in Rugao bei Shanghai ein neues Lkw-Werk, das 2025 mit der Produktion starten soll, wie Traton-Chef Christian Levin im Gespräch mit dem Handelsblatt bestätigte. Dort will die Traton-Marke Scania ihre Lastwagen für den asiatischen Markt fertigen, unter anderem um Transportkosten und -wege zu minimieren. Scania wäre der erste westliche Lkw-Hersteller mit einer eigenständigen Fertigung in China. (Handelsblatt)

FLIX - Das deutsche Mobilitäts-Start-up Flix - bekannt durch seine beiden Marken Flixbus und Flixtrain - will nach dem starken Wachstum in den vergangenen Jahren endlich in die Gewinnzone kommen. "Kurzfristig haben die Integration von Greyhound und das Thema Profitabilität Priorität", sagte Chef und Mitgründer André Schwämmlein dem Handelsblatt. Erst mittelfristig gehe es wieder um die globale Expansion. Flix werde sich dann alle größeren Busmärkte weltweit anschauen, sagte Schwämmlein. "Aber es gibt nach Brasilien aktuell noch keine Entscheidung darüber, wo wir als Nächstes hingehen werden." (Handelsblatt)

W&W - Der CEO des Finanzkonzerns Wüstenrot & Württembergische (W&W), Jürgen Junker, will die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens weiter um jährlich 5? Prozent steigern. Dafür setzt die Finanzgruppe seit seinem Antritt im Januar 2017 bei der W&W auf eine Modernisierung der Systeme und effizientere Abläufe. Junker taxiert die dafür nötigen IT-Investitionen konzernweit auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Jeweils ein hoher zweistelliger Millionenbetrag wurde dafür schon für dieses und für nächstes Jahr bereitgestellt. (Börsen-Zeitung)

HERTHA/777 PARTNERS - Hertha BSC wird amerikanisch. Der US-Finanzinvestor 777 Partners setzt seine Reihe von Fußball-Akquisitionen in diesem Jahr mit dem Kauf einer Mehrheitsbeteiligung am Verein Hertha BSC Berlin vom Unternehmer Lars Windhorst fort. Die Private-Equity-Firma erwirbt einen Anteil von 64,7? Prozent am Bundesligisten. (Börsen-Zeitung)

MICROSOFT - Die EU-Wettbewerbshüter bereiten Insidern zufolge den Boden für eine Untersuchung von Microsofts Geschäftspraktiken im Zusammenhang mit der Videokonferenz-Anwendung Teams. Die EU-Kommission habe im vergangenen Monat neue Fragebögen verschickt als Ergänzung zu denen im Oktober vergangenen Jahres, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag von mit dem Vorgang vertrauten Personen erfuhr. Sie schauten sich nun detaillierter an, wie sich die Situation mit der Einbindung von Teams in andere Produkte darstelle, hieß es. "Sie bereiten den Boden für eine Untersuchung", sagte eine der Personen. Die EU-Kommission wie auch der Softwareriese lehnten eine Stellungnahme ab. (Reuters)

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November 25, 2022 00:56 ET (05:56 GMT)