Im vergangenen Monat lieferte der Konzern mit 658.300 Einheiten weltweit 23,5 Prozent weniger Pkw, Lastwagen und Busse aus als vor Jahresfrist. Damit war der Rückgang nicht mehr ganz so rasant wie im April, als der Absatz wegen des Halbleitermangels und der Lockdowns in China um 40 Prozent einbrach.

Auf dem größten Markt der Wolfsburger in China sanken die Auslieferungen um fast ein Viertel, nachdem sie im Vormonat wegen der Produktionseinschränkungen bei der Pandemiebekämpfung noch um die Hälfte geschrumpft waren. Inzwischen werden einige Werke dort wieder hochgefahren. Allerdings gibt auch Sorgen vor weiteren Lockdowns.

Am stärksten war der Absatz-Rückgang in Osteuropa, wo die Auslieferungen im Mai um 48 Prozent fielen. In Westeuropa setzte Volkswagen 23 Prozent weniger Fahrzeuge ab als vor einem Jahr. In Nordamerika war das Minus mit 24 Prozent ähnlich hoch. Mit Ausnahme der Luxusautobauer Lamborghini und Bentley verbuchten alle Marken Verkaufsrückgänge. Seit Jahresanfang fielen die Auslieferungen des weltweit zweitgrößten Autokonzerns um gut ein Viertel auf rund 3,1 Millionen Fahrzeuge.

(Bericht von Jan C. Schwartz, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich an frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)