FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:56 ANALYSE/Fed dürfte Inflationserwartungen zu viel Beachtung schenken

14:55 ANALYSE/Toshiba spaltet sich ähnlich wie GE auf und riskiert lauwarme Reaktion

11:09 ANALYSE/Gopro lernt bei Abonnentmodell aus Fehlern der Vergangenheit

10:55 ANALYSE/Ein COP26-Abkommen in Schottland würde auch Anlegern helfen

10:42 ANALYSE/Musk dürfte noch Millionen Tesla-Aktien auf den Markt werfen


++++++++++++++++ COP26 ++++++++++++++++ 
10:55 ANALYSE/Ein COP26-Abkommen in Schottland würde auch Anlegern helfen 

Auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow - kurz COP26 - gehen die Verhandlungen in die Endphase. Die überraschende gemeinsame Erklärung Chinas und der USA vom Mittwoch ist keineswegs eine Garantie für ein vielversprechendes globales Abkommen, aber sie verbessert die Chancen darauf. Es wird eine große Herausforderung sein, sich in Glasgow auf alle vier großen noch offenen politischen Fragen zu einigen. Aber eine Einigung, die auch nur einiges davon regelt, würde die Unternehmen von mancher Unsicherheit befreien und zum Handeln ermutigen. Das wäre eine gute Nachricht nicht nur für den Planeten, sondern auch für die Anleger.


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
14:55 ANALYSE/Toshiba spaltet sich ähnlich wie GE auf und riskiert lauwarme Reaktion 

Drei sind besser als einer. Die Aufspaltung in drei Unternehmen scheint für einst mächtige Industrie-Ikonen in Mode zu sein. Der japanische Elektronikhersteller Toshiba gab zuletzt bekannt, dass er sich in drei Unternehmen aufspaltet. Dies folgt auf eine ähnliche Ankündigung von General Electric (GE) in dieser Woche. Die beiden jahrhundertealten Unternehmen waren einst Pioniere der verarbeitenden Industrie in ihren Ländern mit Geschäftsbereichen, die sich auf unterschiedliche Sektoren erstreckten. Aber beide sind in letzter Zeit ins Straucheln geraten. Vor allem Toshiba war in den letzten Jahren in einen Skandal nach dem anderen verwickelt. Eine Revolte ausländischer Investoren führte im Juni zum Sturz des Konzernchefs.


10:42 ANALYSE/Musk dürfte noch Millionen Tesla-Aktien auf den Markt werfen 

Elon Musks Verkauf von Tesla-Aktien im Wert von rund 5 Milliarden US-Dollar in den vergangenen Tagen ist wahrscheinlich nur der Anfang seiner Verkaufswelle. Als der Tesla-Chef übers Wochenende auf Twitter versprach, 10 Prozent seiner Aktien des von ihm geleiteten Elektroautounternehmens zu verkaufen, besaß er rund 170 Millionen Aktien. Musk hat seitdem bis Mittwoch etwa 4,5 Millionen Aktien verkauft, wie aus Pflichtmitteilungen an die Börse hervorgeht. Um sein Twitter-Versprechen einzulösen, müsste Musk wahrscheinlich mehr als 12,5 Millionen zusätzliche Aktien verkaufen, was zum aktuellen Börsenschluss einem Wert von mehr als 13 Milliarden Dollar entspricht. Die genaue Zahl hängt davon ab, wie er seinen Anteil an dem Unternehmen definiert.


11:09 ANALYSE/Gopro lernt bei Abonnentmodell aus Fehlern der Vergangenheit 

Gopro verkauft derzeit vielleicht weniger Kameras als früher. Aber zumindest hat das Unternehmen in den vergangenen beiden Jahren gelernt, wie es sein Geschäft erfolgreich auf ein Abonnement-Modell umstellt. Unstrittig ist, dass der Konzern dabei beachtliche Erfolge erzielt hat. Wie das Unternehmen in seinen Ergebnissen für das dritte Quartal mitteilte, kommt es inzwischen auf etwas mehr als 1,3 Millionen zahlende Abonnenten für seinen Service. Dieser umfasst und bündelt eine neue Kamera mit Cloud-basiertem Speicher, Zugang zu einem markengeschützten Streaming-Kanal, erweitertem Garantieschutz sowie Preisnachlässe für andere Geräte.


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
15:56 ANALYSE/Fed dürfte Inflationserwartungen zu viel Beachtung schenken 

Das Schicksal der Finanzmärkte könnte davon abhängen, wie die Zentralbanken die "Inflationserwartungen" der Verbraucher analysieren. Es besteht aber die Gefahr, dass sie sich eher auf eine freudsche Pseudowissenschaft als auf solide Psychologie einlassen. Die Inflation liegt in den USA bei mehr als 6 Prozent und könnte durchaus noch weiter zulegen. Nach den jüngsten Zweifeln sind die westlichen Zentralbanken jedoch wieder dazu übergegangen, die vorübergehenden Faktoren zu betonen, die die Verbraucherpreisindizes nach oben treiben. Im Moment scheinen die Anleger ihnen zu glauben.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

November 12, 2021 10:06 ET (15:06 GMT)