Frankfurt (Reuters) - Überraschend starke Geschäftszahlen machen TomTom zuversichtlicher.

Der Umsatz sei dank einer weltweit anziehenden Automobilproduktion im vierten Quartal 2022 um 21 Prozent auf 139 Millionen Euro gestiegen, teilte der Anbieter von Navigationsgeräten und digitalen Landkarten am Freitag mit. Vom Unternehmen befragte Analysten hatten im Schnitt 120 Millionen Euro vorhergesagt. Auf dieser Basis peilt der niederländische Konzern für 2023 nunmehr Erlöse von 540 bis 580 Millionen Euro statt 500 bis 550 Millionen Euro an.

Unter dem Strich schnitt TomTom im abgelaufenen Quartal ebenfalls besser ab als im Vorjahreszeitraum. Der Netto-Verlust verringerte sich auf 8,8 von 38,8 Millionen Euro. Im Gesamtjahr 2022 stieg der Fehlbetrag allerdings auf 102,7 von 94,7 Millionen Euro, obwohl die Erlöse um sechs Prozent auf 506,9 Millionen Euro wuchsen. "Ich bin mit den Fortschritten, die wir im Jahr 2022 gemacht haben, zufrieden", sagte Firmenchef Harold Goddijn und verwies auf einen Rekord-Auftragsbestand von 2,4 Milliarden Euro in der Automobilsparte.

(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser; unter Mitarbeit von Federica Mileo, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)