Berlin (Reuters) - Thyssenkrupp will einem Medienbericht zufolge am Donnerstag über eine Investition im hohen dreistelligen Millionen-Bereich für eine grüne Stahlproduktion im Duisburger Werk entscheiden.

Der Aufsichtsrat wolle dann eine Grundsatzentscheidung für eine Direktreduktionsanlage fällen und die Mittel dafür freigeben, berichtete die "Rheinische Post" unter Berufung auf Branchenkreise. Der angeschlagene Konzern wolle selbst einen hohen dreistelligen Millionen-Betrag locker machen und in die grüne Zukunft stecken. ThyssenKrupp wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.

Weiter heiße es in der Branche, dass Thyssenkrupp zudem mehr als eine Milliarde Euro vom Staat als Investitionshilfe haben wolle, so die Zeitung. Hierfür habe der Konzern zahlreiche Anträge gestellt. Die neue Direktreduktionsanlage solle 2026 in Betrieb genommen werden. Sie solle die Stahlherstellung mit Hilfe von grünem Wasserstoff ermöglichen.

(Bericht von Ralf Bode, redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)