thyssenkrupp AG: Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014

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thyssenkrupp AG: Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17
der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

16.03.2022 / 20:09 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014: Die thyssenkrupp AG setzt Gesamtjahresprognose
hinsichtlich Free Cashflow vor M&A für das Geschäftsjahr 2021/2022 aus;
Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine lassen Aussage zur Machbarkeit einer
möglichen Verselbständigung von Steel Europe derzeit nicht zu

Die thyssenkrupp AG hatte im Rahmen ihrer Zwischenberichterstattung zum 1.
Quartal 2021/2022 die Prognose abgegeben, dass sie für das Geschäftsjahr
2021/2022 ein Bereinigtes EBIT in einer Bandbreite von 1,5 bis 1,8 Mrd EUR,
einen Jahresüberschuss mit mindestens 1 Mrd EUR und einen Free Cashflow vor
M&A im Bereich eines ausgeglichenen Wertes erwartet.

Auch wenn die Umsätze der Unternehmensgruppe mit Russland und der Ukraine
mit deutlich unter einem Prozent am Gesamtumsatz vernachlässigbar sind,
werden die weitreichenden gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Folgen
des Kriegs in der Ukraine nach Einschätzung des Vorstands den
Geschäftsverlauf der Unternehmensgruppe beeinträchtigen.

Der konkrete Umfang der direkten und indirekten Folgen des Kriegs in der
Ukraine auf die Geschäftsentwicklung von thyssenkrupp ist aus heutiger Sicht
mit hohen Unsicherheiten verbunden. Vor diesem Hintergrund - insbesondere
wegen der steigenden Rohstoffpreise - setzt die thyssenkrupp AG die Prognose
hinsichtlich Free Cashflow vor M&A für das Geschäftsjahr 2021/2022 aus.

Bis zum Ausbruch des Kriegs verlief die Geschäftsentwicklung der
thyssenkrupp AG im ersten Quartal sowie im laufenden zweiten Quartal des
Geschäftsjahres planmäßig. Im März traten erste Beeinträchtigungen i.
W. in
den Stahl- und Autozuliefergeschäften auf. Aus heutiger Sicht geht der
Vorstand im zweiten Quartal für das Bereinigte EBIT dennoch weiterhin von
einer Verbesserung gegenüber dem Vorquartal aus. Der Free Cashflow vor M&A
hingegen wird stärker als bislang erwartet von negativ wirkenden
Preiseffekten belastet.

Die wirtschaftlichen Folgen des Kriegs in der Ukraine für die
Geschäftsentwicklung der Unternehmensgruppe beeinflussen auch die mögliche
Verselbständigung des Stahlgeschäfts. Die thyssenkrupp AG ist nach wie vor
davon überzeugt, dass eine eigenständige Aufstellung des Stahlgeschäfts sehr
gute Zukunftsperspektiven eröffnet. Gleichwohl ist eine Aussage zur
Machbarkeit aufgrund der gegenwärtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
derzeit nicht möglich.



Kontakt:
Dr. Claus Ehrenbeck
Head of Investor Relations
T: 0201-844-536464

Nicola Röttger
Pressesprecherin Finanz- und Wirtschaftsthemen
T: 0201-844-536481


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    thyssenkrupp AG
                   thyssenkrupp Allee 1
                   45143 Essen
                   Deutschland
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                   Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover,
                   München, Stuttgart, Tradegate Exchange
   EQS News ID:    1304803

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1304803 16.03.2022 CET/CEST

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