Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

THYSSENKRUPP - Der Ruhrkonzern Thyssenkrupp plant, den Wasserstoff-Anlagenbau aus dem Chemieanlagenbau herauszulösen - und die Produktionskapazitäten zu verfünffachen. Der italienische Partner zieht mit beim Ausbau. (Handelsblatt)

KUKA - Ein neues Betriebssystem soll den Roboterbauer Kuka nach schwierigen Jahren wieder nach vorn bringen. Das neue System soll die Programmierung der Roboter stark vereinfachen und sie in ein Ökosystem aus Apps und intelligenter Cloud-Anbindung einbetten. Damit will Kuka-Vorstandschef Peter Mohnen auch den Absatz von kollaborativen Robotern, die zusammen mit Menschen Aufgaben erledigen, deutlich steigern. Das Segment ist der Hoffnungsträger der Branche. Auch Konkurrent ABB hat kürzlich neue sogenannte Cobots vorgestellt. (Handelsblatt)

MERCK - Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat seine Corona-Impfprojekte gestoppt und unterstützt jetzt den Konkurrenten Johnson & Johnson. Das Unternehmen ging mit zwei Projekten ins Rennen, doch brachten frühe Tests ernüchternde Ergebnisse. (FAZ)

GREENSILL - Die Pleite der Bremer Greensill Bank ist für den deutschen Privatbankenverband BdB der größte Unfall seit der Pleite von Lehman Brothers. Um den Schaden in Grenzen zu halten, will der Verband, der auch für die Einlagensicherung zuständig ist, bei der australischen Muttergesellschaft Greensill Capital Forderungen von rund zwei Milliarden Euro geltend machen. Der Einlagensicherungsfonds sei in dem australischen Verfahren präsent und werde seine Ansprüche als Gläubiger anmelden, erklärte der Bankenverband. Auch in Großbritannien, wo der australische Konzern sein operatives Geschäft in einer Tochtergesellschaft gebündelt hat, werde der Verband seine Ansprüche über die genannte Summe geltend machen. (Handelsblatt)

OPEL - Opel kommt beim Personalabbau kaum voran. Der Autobauer will 2.100 Mitarbeiter loswerden. Doch es fehlen weiter 900 Freiwillige. Beschäftigte klagen verstärkt über psychischen Druck. (Handelsblatt)

TUI - Marek Andryszak, Geschäftsführer der TUI Deutschland, hält Befürchtungen der Politik wegen möglicher von Mallorca-Flugreisen ausgehender Gefahren für völlig übertrieben. Gegenüber der Bild-Zeitung sagte Andryszak: "Mallorca ist nachgefragt, aber nicht überlaufen. Von den 1.000 Hotels, die im Hochsommer geöffnet sind, werden nicht mal 10 Prozent zu Ostern zur Verfügung stehen." (Bild-Zeitung)

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March 22, 2021 01:22 ET (05:22 GMT)