Der Informationskonzern Thomson Reuters erwartet angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ein geringeres Umsatzwachstum.

Der Konzern, zu dem auch die Nachrichtenagentur Reuters gehört, rechnet nun für 2020 mit einem Wachstum der Erlöse in einer Spanne von einem bis zwei Prozent, wie er am Dienstag mitteilte. Noch im Februar hatte Thomson Reuters ein Wachstumsziel von 4,5 bis 5,5 Prozent ausgegeben. Das Geschäft sei nicht immun gegen die jüngste Abschwächung der Weltwirtschaft, sagte der neue Konzernchef Steve Hasker. Im ersten Quartal steigerte der Informationsanbieter den Umsatz um zwei Prozent auf 1,52 Milliarden Dollar, der operative Ertrag legte um sechs Prozent auf 290 Millionen Dollar zu.