Disney streicht noch mehr Stellen - Anleger reagieren unbeeindruckt
Am 27. November 2020 um 15:58 Uhr
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NEW YORK (awp international) - Der US-Unterhaltungsriese Walt Disney ächzt weiter unter der Corona-Krise und weitet seinen Jobabbau aus - Anleger bleiben jedoch zunächst gelassen. Die Aktien des Micky-Maus-Konzerns verzeichneten am Freitag leichte Kursgewinne im frühen US-Handel.
Disney hatte zuvor in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC bekanntgegeben, in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2021 rund 32 000 Mitarbeiter zu entlassen. Damit wurde ein bereits im September angekündigter Stellenabbau um 4000 Arbeitsplätze ausgeweitet.
Laut Disney waren Anfang Oktober zudem etwa 37 000 Beschäftigte beurlaubt. Vor allem die Vergnügungsparks und Kreuzfahrten leiden massiv unter der Pandemie. Im jüngsten Geschäftsquartal fiel in der Sparte ein Betriebsverlust von 1,1 Milliarden Dollar (0,9 Mrd Euro) an./hbr/DP/he
The Walt Disney Company ist ein Medien- und Unterhaltungskonzern. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Aktivitäten: - Betrieb von Themenparks und Hotelanlagen (33,9%): Betrieb von 10 Themenparks (35 Hotels) in den Vereinigten Staaten (Walt Disney World Resort, Disneyland Resort und Aulani; 6 Themenparks und 23 Hotels), Frankreich (Disneyland Paris; 2 Themenparks und 7 Hotels), Japan (Tokyo Disney Resort; 2 Themenparks und 5 Hotels), Hongkong (Hong Kong Disneyland; 1 Themenpark und 3 Hotels) und China (Shanghai Disney Resort; 1 Themenpark und 2 Hotels) (Stand: 01/10/2022). Der Konzern ist auch im Verkauf von Kreuzfahrten (Disney Cruise Line), der Organisation von Reisen (Disney Vacation Club und Adventures By Disney), dem Design und der Entwicklung von Parks und anderen Immobilien sowie dem Verkauf von Konsumgütern (Kinderbücher, Spielzeug, Spielesoftware, Filme usw.) tätig; - Betrieb von Fernseh- und Radiosendern (33,4%): inländische Sender (Disney Channels, ESPN, ESPN Radio, Freeform, FX Channels und National Geographic Channels) und internationale Sender (Disney, ESPN, Fox, National Geographic und Star). Die Gruppe entwickelt außerdem das Geschäft mit der Postproduktion von Filmen und dem Betrieb von Websites; - Video-Streaming (23,1%); - Produktion und Vertrieb audiovisueller Inhalte (9,6%): TV-Programme, Animationsfilme, TV-Serien, Musik, Live-Entertainment, etc. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (81,5%), Europa (10,4%) und Asien/Pazifik (8,1%).