ZÜRICH (Dow Jones)--Wenig hat sich nach dem freundlichen Wochenstart am Dienstag an der Börse in Zürich getan. Nachdem sich der SMI den ganzen Tag über in einer recht engen Spanne bewegte, ging er knapp behauptet aus dem Tag.

Das Marktbarometer büßte 0,1 Prozent ein auf 12.071 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 10 Kursverlierer und 8 -gewinner gegenüber, unverändert schlossen Zurich Insurance und ABB. Umgesetzt wurden 27,46 (Montag: 28,31) Millionen Aktien.

Auf der Gewinnerseite weit oben fanden sich wie schon am Vortag Swatch. Allerdings reichte dazu schon ein mageres Plus von 0,9 Prozent. Der Uhrenhersteller erzielte dank starker Verkäufe in China, den USA und Russland im ersten Halbjahr wieder einen Gewinn und rechnet angesichts weiterer Lockerungen in vielen Ländern für den Tourismus mit weiter guten Geschäften. Von Analysten wie Bryan Garnier, Morgan Stanley oder Deutsche Bank folgten umgehend höhere Kursziele.

Ganz am Ende rangierten Credit Suisse (-1,4%), während UBS (-0,1%) im Mittelfeld landeten. Die Analysten der UBS rechnen bis zur Vorlage der Geschäftszahlen am 29. Juli mit einer volatilen Entwicklung der Aktie und einer eher vorsichtigen Grundhaltung der Anleger nach dem Milliardenverlust der Credit Suisse mit dem Hedgefonds-Kunden Archegos Capital. Die Zahlen dürften einiges an Einmalposten enthalten. Zudem senkte Morgan Stanley das Kursziel ebenso wie die Deutsche Bank und sprach von einem "schrecklichen Jahr" für Credit Suisse. Vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen und dem aktuell gemäßigten Risikoappetit könnten sich die nächsten Quartale als schwierig erweisen.

Givaudan gewannen 0,4 Prozent auf 4.398 Franken. Morgan Stanley hatte das Kursziel von 3.700 auf 3.800 Franken angehoben, die Einstufung aber bei "Equalweight" belassen. Die Analysten erwarten im zweiten Quartal ein anziehendes Volumenwachstum in den Sparten Düfte und Active Beauty.

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DJG/gos/kla

(END) Dow Jones Newswires

July 13, 2021 11:52 ET (15:52 GMT)