Zürich (awp) - Die zur Swatch Group gehörende Uhrenmarke Omega verzeichnete 2017 ein "sehr positives" Jahr. "Es war kein Rekordjahr, aber wir haben in vielen Ländern der Welt Marktanteile gewonnen", sagte Präsident und CEO Raynald Aeschlimann in einem Interview mit der Tageszeitung "l'Agefi".

Die wichtigste Swatch-Marke habe sich mit einer starken Beschleunigung der Nachfrage konfrontiert gesehen, mit der man nicht immer habe Schritt halten können. Dies gelte insbesondere bei einigen Speedmaster-Modellen, sagte der Chef der Luxusmarke. Mehr als 10'000 bestellte Uhren hätten noch nicht ausgeliefert werden können. "Wir wollen natürlich, dass die Produktion steigt", ergänzte Aeschlimann.

Das Unternehmen verfügt weltweit über 150 Omega-Filialen, die mehr als 25% des Umsatzes bestreiten und im vergangenen Jahr laut Aeschlimann um mehr als 10% gewachsen sind. Omega-Uhren werden auch über 3'000 Mehrmarken-Verkaufsstellen weltweit vertrieben.

Omega hat aber auch begonnen, online zu verkaufen. "E-Commerce soll keine andere Vertriebsmethode ersetzen, sondern ergänzen", betonte Aeschlimann.

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