Bangalore (Reuters) - Neukunden und mehr Online-Bestellungen haben die Kassen der Kosmetikfirma Estee Lauder klingeln lassen.
Von April bis Juni hat sich der Gewinn auch dank Einsparungen auf 229 Millionen Dollar mehr als verdoppelt, wie die Firma aus New York am Freitag mitteilte. Besonders häufig wanderten Makeup-Produkte von Marken wie Tom Ford und Smashbox sowie Cremes von La Mer über die Ladentheken. Der Umsatz kletterte um neun Prozent auf 2,89 Milliarden Dollar. Dabei wirkten sich auch die jüngsten Übernahmen von Too Faced, Becca und By Kilian positiv aus.
Die Estee-Lauder-Aktie gewann vorbörslich fast fünf Prozent. Anleger waren auch vom Ausblick aufs laufende Geschäftsjahr erfreut, der besser als von Analysten erwartet ausfiel.
Die Estée Lauder Companies Inc. ist einer der führenden Kosmetikkonzerne der Welt. Die Produkte werden unter Marken (Estée Lauder, Aramis, Clinique, Lab Series, Origins, M-A-C, Bobbi Brown, La Mer, Aveda, Jo Malone London, Bumble and bumble, Darphin, Smashbox, Le Labo, Editions de Parfums Frédéric Malle, GLAMGLOW, Kilian Paris, Too Faced, Dr. Jart+, DECIEM und The Ordinary) und unter Lizenzmarken (Tommy Hilfiger, Donna Karan New York, DKNY, Michael Kors, Tom Ford, Dr. Andrew Weil, Ermenegildo Zegna und AERIN). Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Hautpflegeprodukte (58,4%); - Make-up-Produkte (25,9%); - Parfüms (11,9%); - Haarpflegeprodukte (3,5%); - Sonstige (0,3%). Ende Juni 2021 werden die Produkte in etwa 1.600 Verkaufsstellen weltweit vertrieben, die sich auf große Geschäfte, Parfümerien, Apotheken, Kosmetikinstitute und exklusive Läden verteilen, sowie über das Internet. Die Gruppe verfügt über 10 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (23,4%), Europa/Naher Osten/Afrika (42,8%) und Asien/Pazifik (33,8%).