TESLA, INC. 
Die US-Bezirksrichterin Araceli Martinez-Olguin in San Francisco sagte, die Aktionäre hätten nicht nachweisen können, dass Tesla und Musk dafür haftbar gemacht werden sollten, dass sie fälschlicherweise versprachen, kurz vor der Auslieferung einer Technologie zu stehen, die sicherer als Menschen fahren würde, die aber in Wirklichkeit "mit Sicherheitsproblemen behaftet" war und Unaufmerksamkeit förderte.
Die Fahrzeuge von Tesla sind mit der Software "Autopilot" ausgestattet, die die Selbstfahrfähigkeiten verbessern soll, und das Unternehmen hat Software-Upgrades für "Full Self Driving" verkauft.
Martinez-Olguin sagte, dass einige der angefochtenen Aussagen von Tesla und Musk nicht notwendigerweise falsch seien, während andere entschuldigt werden könnten, weil sie sich auf zukünftige Erwartungen für die Technologie bezogen.
Martinez-Olguin sagte, dass Musks "praktisches" Management nicht bedeute, dass er mehr wisse, als er zugibt, während sein Gewinn von fast 34 Milliarden Dollar aus dem Verkauf von Tesla-Aktien im Zeitraum Februar 2019 bis Februar 2023 nicht zeige, dass er sich auf Kosten anderer Aktionäre bereichert habe.
Die Aktionäre sagten, dass Musk, der reichste Mensch der Welt, etwa 39,4 Milliarden Dollar an Erlösen aus diesen Aktienverkäufen erhalten hat, was ungefähr dem Bruttoinlandsprodukt von Vermont entspricht.
Die Anwälte der Aktionäre reagierten nicht sofort auf Anfragen zur Stellungnahme. Tesla hat auf ähnliche Anfragen nicht sofort reagiert. Der Richter hat die Klage ohne Vorurteil abgewiesen, was bedeutet, dass die Aktionäre sie abändern können.
Tesla sieht sich immer noch Untersuchungen des US-Justizministeriums und der US-Börsenaufsichtsbehörde sowie einem Verfahren des kalifornischen Department of Motor Vehicles gegenüber, in dem es um seine Behauptungen zum selbstfahrenden Auto geht.
Der Fall lautet Lamontagne gegen Tesla Inc et al, U.S. District Court, Northern District of California, No. 23-00869.
