Terran Orbital Corporation hat die Inbetriebnahme der Fleet Space CENTAURI-5 Nutzlast bekannt gegeben. Die Nutzlast bietet Machine to Machine (M2M) und Internet of Things (IoT) Konnektivität zu Bodenterminals und ist eine verbesserte Version der auf CENTAURI-3 und CENTAURI-4 geflogenen Nutzlasten. Fleet Space Technologies beauftragte Tyvak International SRL, die hundertprozentige internationale Tochtergesellschaft von Terran Orbital, mit der Entwicklung, dem Bau und der Integration des 6U-Mikrosatelliten mit einem Gewicht von 12 kg. Terran Orbital und Fleet Space teilen sich nun den Missionsbetrieb, da der Low Earth Orbit (LEO)-Satellit der bestehenden Fleet-Konstellation und der kommenden Alpha-Konstellation neue Fähigkeiten verleiht.

Beide Konstellationen werden von Fleet Space in Zusammenarbeit mit Terran Orbital betrieben. Zu den spezifischen Verbesserungen der CENTAURI-5-Nutzlast gehören Verbesserungen, die die Auswirkungen der Strahlung im LEO abschwächen, direkte Kommunikationsverbindungen zur Bodenstation von Fleet Space und eine erweiterte S-Band-Reichweite, die Uplinks auf Standardfrequenzen der Bodenstation ermöglicht. Digitales Beamforming sorgt für eine zusätzliche Verstärkung, wodurch die Datenrate erhöht wird, während gleichzeitig die S-Band-Frequenzkanäle auf den verschiedenen Beams wiederverwendet werden können. Diese Kombination erhöht die Datenkapazität des Satelliten um das 2,6-fache.

Die ganz aus Metall gefertigten Patch-Antennen sind komplett in 3D gedruckt – eine Weltneuheit. Die Konstellation von Fleet soll eines der fortschrittlichsten Low-Power-Satellitennetzwerke der Welt werden und mit Hilfe der hauseigenen Nanosatellitentechnologie eine globale Abdeckung für IoT-Geräte sicherstellen. Jeder Satellit innerhalb der Konstellation wird eine bestimmte Funktion erfüllen.

CENTAURI-5 wird sich auf die Verbesserung des Datentransfers und der Kommunikation in der Energie-, Versorgungs- und Rohstoffindustrie konzentrieren.