Der spanische Infrastruktur-Investmentfonds Asterion Industrial Partners und Telefonica haben sich auf den Verkauf des spanischen Rechenzentrumsbetreibers Nabiax an den europäischen Vermögensverwalter Aermont Capital geeinigt, wie die Unternehmen am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten.

Nabiax besitzt zwei Zentren in Madrid und eines in Barcelona mit einer installierten Leistung von insgesamt 35 Megawatt. Asterion besitzt 80% an Nabiax und Telefonica die restlichen 20%.

Die Unternehmen gaben die finanziellen Details der Transaktion nicht bekannt, obwohl mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Reuters vor zwei Wochen erklärten, dass Nabiax rund 1 Milliarde Euro (1,07 Milliarden Dollar) wert sei.

Der Boom im Bereich der künstlichen Intelligenz hat die Nachfrage nach Rechenzentren angekurbelt, was zu erhöhten Investitionen und Geschäftsabschlüssen geführt hat.

Blackstone, Amazon und Microsoft haben Pläne bekannt gegeben, jeweils mehrere Milliarden Euro in Rechenzentren in Spanien zu investieren.

Asterion gründete Nabiax im Jahr 2019 durch die Übernahme von 11 Rechenzentren von Telefonica in Spanien und Lateinamerika. Das Unternehmen hat seine lateinamerikanischen Aktivitäten im vergangenen Jahr an den britischen Infrastrukturfonds Actis verkauft, um sich auf seinen Heimatmarkt zu konzentrieren.

($1 = 0,9362 Euro)