MÜNCHEN (awp international) - Dank einer anhaltend hohen Nachfrage nach hochwertigen Smartphones und Tablets hat der Telekommunikationsanbieter Telefonica Deutschland seine Erlöse im ersten Quartal stabil halten können. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sei der Gesamtumsatz mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau geblieben, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit. Ohne den Absatz von mobilen Endgeräten und einem Plus im Festnetzsegment hätten fehlende Roaming-Einnahmen eine kleine Lücke aufgerissen, da infolge der Reiserestriktionen nach wie vor weniger Menschen als üblich unterwegs seien.

Knapp ein Achtel seines Umsatzes steckte Telefonica Deutschland in den Ausbau seiner Netze und Dienstleistungen. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Oibda) stieg nach Unternehmensangaben um 5,5 Prozent auf 562 Millionen Euro, auch weil der Vorstand um Telefonica-Deutschland-Chef Markus Haas die Kosten besser im Griff hatte. Das war etwas mehr als von Telefonica befragte Analysten auf dem Zettel hatten. Unter dem Strich konnte der Konzern seinen Verlust um knapp ein Zehntel auf 40 Millionen Euro verkleinern.

Den Ausblick für das laufende Jahr und die Ziele bis 2022 bestätigte der Vorstand. Bis zum nächsten Jahr will das Unternehmen kumuliert um mindestens fünf Prozent beim Umsatz zulegen./ngu/knd/he/stk