wobei der O[2] postpaid-ARPU zu Wachstum zurückkehrte, ein solider Beitrag des Partnergeschäfts sowie einmalige 
Sondereinflüsse^2 (bereinigtes^3 Wachstum +4,3% ggü. VJ in Q2 21 and +2,0% ggü. VJ in H1 21). 
Die Umsätze mit Mobilfunk-Hardware sanken in Q2 21 um -1,2% ggü. VJ auf 318 Mio. EUR (+0,6% ggü. VJ auf 665 Mio. EUR in 
H1 21) aufgrund einer nach einem starken Q1 21 etwas gedämpften Kundennachfrage, während hochwertige Mobiltelefone 
weiterhin beliebt waren. 
Die Umsatzerlöse im Festnetzgeschäft setzten ihren Wachstumskurs fort und stiegen in Q2 21 um +3,5% ggü. VJ auf 200 
Mio. EUR (+3,7% auf 400 Mio. EUR in H1 21), hauptsächlich aufgrund des Wachstums der VDSL Kundenbasis. 
Die sonstigen Erträge beliefen sich auf 28 Mio. EUR in Q2 21 und 57 Mio. EUR in H1 21 (31 Mio. EUR in Q2 20 und 56 Mio. 
EUR in H1 20). 
Die betrieblichen Aufwendungen enthielten Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von -1 Mio. EUR und stiegen in Q2 21 um 
+3,5% auf 1.311 Mio. EUR (+1,2% auf 2.644 Mio. EUR in H1 21). 
- Der Materialaufwand belief sich in Q2 21 auf 557 Mio. EUR und sank damit um -1,8% ggü. VJ (-2,1% ggü. VJ auf 1.147 
Mio. EUR in H1 21). Dies spiegelt die Senkung der Mobilfunkterminierungsentgelte von 0,90 EUR auf 0,78 EUR zum 1. 
Dezember 2020 sowie einen aufgrund des veränderten Endgeräte-Mix niedrigeren Wareneinsatz für Mobilfunkhardware wider. 
Der Wareneinsatz für Endgeräte und der Materialaufwand für Konnektivität machten 53% bzw. 43% des gesamten 
Materialaufwands in H1 21 aus. 
- Der Personalaufwand stieg um +1,7% im Jahresvergleich und belief sich auf 145 Mio. EUR (einschließlich -1 Mio. EUR an 
Restrukturierungsaufwendungen) in Q2 21 (-2,4% ggü. VJ auf 285 Mio. EUR in H1 21). Dieser Anstieg ergibt sich aus 
inflationsbedingten Gehaltserhöhungen zum 1. Dezember 2020, die teilweise durch erhaltene Sozialversicherungsleistungen 
für Mitarbeiter von vorübergehend geschlossenen eigenen Shops zu Beginn des Quartals kompensiert wurden. Die Gehälter 
dieser Mitarbeiter stockte das Unternehmen auf 100% auf. 
- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen^[5] stiegen in Q2 21 um +9,4% ggü. VJ auf 609 Mio. EUR (+5,4% ggü. VJ auf 
1.212 Mio. EUR in H1 21) und enthielten Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von -1 Mio. EUR in Q2 21 und -14 Mio. EUR 
in H1 21 (+0 Mio. EUR in Q2 20 und +1 Mio. EUR in H1 20). Die Entwicklung im Jahresvergleich spiegelt die kommerziellen 
Aktivitäten wider, aus Q1 verlagerte Marketingausgaben sowie die Kosten für den 5G-Rollout, die insgesamt nur teilweise 
durch anhaltende Effizienzsteigerungen kompensiert wurden. Im Zeitraum von Januar bis Juni waren die kommerziellen 
Kosten (66% der sonstigen betrieblichen Aufwendungen) im Jahresvergleich weitgehend stabil, was auf den Mix der zuvor 
genannten Effekte zurückzuführen ist. Die nicht-kommerziellen Kosten machten 30% der sonstigen betrieblichen 
Aufwendungen aus. Die Gruppengebühren betrugen 6 Mio. EUR in Q2 21 und 15 Mio. EUR in H1 21 (8 Mio. EUR in Q2 20 und 16 
Mio. EUR in H1 20). 
Das OIBDA^[6] wuchs in Q2 21 um +10,8% ggü. VJ auf 612 Mio. EUR (+8,2% ggü. VJ auf 1.173 Mio. EUR in H1 21), was auf 
eine höhere Umsatzqualität, operative Effizienzen und effektives C-19-Kostenmanagement sowie auf einmalige 
Sondereinflüsse^[7] und erhaltene Sozialversicherungsleistungen in Q2 21 und Q2 20 zurückzuführen ist (bereinigtes^[8] 
Wachstum +3,6% ggü. VJ in Q2 21 und 3,5% ggü. VJ in H1 21). Die OIBDA^6-Marge lag in Q2 21 bei 32,3% (31,3% in H1 21) 
und stieg damit sowohl in Q2 21 als auch in H1 21 um +1,5%-Punkte im Jahresvergleich, was die zuvor genannten Effekte 
widerspiegelt. 
Die Abschreibungen beliefen sich in H1 21 auf insgesamt 1.186 Mio. EUR, ein Anstieg um +6,9% ggü. VJ. Der Anstieg der 
Abschreibungen ist auf eine Kombination aus der auf das Jahresende 2021 vorgezogen 3G-Abschaltung und höheren 
Abschreibungen auf Nutzungsrechte an Vermögenswerten zurückzuführen, gegenläufig wirkte sich das Auslaufen der 
Nutzungsdauer der UMTS-Lizenzen zum Jahresende 2020 aus. 
Das Betriebsergebnis für die ersten 6 Monate 2021 betrug -29 Mio. EUR im Vergleich zu -30 Mio. EUR im Vorjahr. 
Das Netto-Finanzergebnis belief sich auf -33 Mio. EUR in H1 21 gegenüber -32 Mio. EUR in H1 20. 
Die Ertragsteuern betrugen -21 Mio. EUR in den ersten 6 Monaten 2021 (0 Mio. EUR in H120). 
Das Periodenergebnis belief sich auf -84 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2021 gegenüber -62 Mio. EUR in H1 20. 
Die Investitionen (CapEx)^[9] stiegen um +11,5% ggü. VJ und beliefen sich auf 280 Mio. EUR in Q2 21 (+6,9% ggü. VJ auf 
508 Mio. EUR in H1 21) bei einer Investitionsquote von 14,8% (13,6% in H1 21). Der Investitionsschwerpunkt liegt im 
zweiten Halbjahr, während Telefónica Deutschland sein Programm "Investitionen für Wachstum" planmäßig umsetzt, um 
werthaltige Umsatz- und OIBDA-Wachstumschancen zu realisieren. 
Der operative Cashflow (OIBDA^6 minus CapEx^9) stieg um +7,4% ggü. VJ und erreichte nach den ersten sechs Monaten 649 
Mio. EUR. Bereinigt um Sondereffekte betrug der operative Cashflow 666 Mio. EUR in H1 21, +9,1% ggü. VJ. 
Der Free Cashflow (FCF)^[10] belief sich in H1 21 auf 382 Mio. EUR im Vergleich zu 316 Mio. EUR in den ersten 6 Monaten 
2020. Die Leasingzahlungen, hauptsächlich für Mietleitungen und Antennenstandorte, beliefen sich in den ersten 6 
Monaten 2021 auf -368 Mio. EUR (-336 Mio. EUR in H1 20). Insgesamt ist der FCFaL damit in H1 21 bereits positiv +14 
Mio. EUR im Vergleich zu -20 Mio. EUR in H1 20. 
Das Umlaufvermögen (Working Capital) war in H1 21 mit -253 Mio. EUR negativ. Diese Entwicklung wurde hauptsächlich 
durch einen Rückgang der Investitionsverbindlichkeiten (-158 Mio. EUR), höhere Vorauszahlungen (-45 Mio. EUR), 
Netto-Restrukturierungseffekte (+9 Mio. EUR) sowie sonstige Bewegungen des Umlaufvermögens in Höhe von -59 Mio. EUR 
verursacht. Letztere beinhalten die Entwicklung der Netto-Forderungen in Höhe von +71 Mio. EUR (inklusive Factoring), 
die durch andere Bewegungen des Umlaufvermögens, insbesondere einen Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und 
Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten (-142 Mio. EUR), überkompensiert wurden. 
Die konsolidierte Nettofinanzverschuldung^[11] belief sich zum 30. Juni 2021 auf 3.888 Mio. EUR und beinhaltet die 
Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 535 Mio. EUR im Mai, sowie eine Erhöhung der 
Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 131 Mio. EUR, die auf regelmäßige Vertragsverlängerungen zurückzuführen ist. Der 
resultierende Verschuldungsgrad von 1,6x^[12] blieb deutlich unter dem vom Unternehmen selbst definierten Zielwert von 
<=2,5x und der Spielraum im Hinblick auf das BBB-Rating (mit stabilem Ausblick) des Unternehmens von Fitch bleibt damit 
komfortabel. 
Finanzausblick 2021 
In einem dynamischen, dennoch rationalen Marktumfeld erzielte die Telefónica Deutschland im ersten Halbjahr 2021 ein 
starkes operatives und finanzielles Momentum. Die fokussierte Umsetzung des wachstumsorientierten Investitionsprogramms 
des Unternehmens trägt Früchte, während die C-19-bedingten Einschränkungen die Geschäftsaktivität und die 
internationalen Roaming-Umsätze insbesondere in den ersten vier Monaten des Jahres belasteten. Die Telefónica 
Deutschland verzeichnete speziell im zweiten Quartal des Jahres eine sehr gute Geschäftsdynamik. Die anhaltende 
Zugkraft des O[2] Free Portfolios wurde gestützt durch die Online-Kanäle und die historisch niedrigen 
Abwanderungsraten. Die schrittweise Wiedereröffnung der O[2] Shops und die begleitende Marketing-Kampagne zur 
Netzqualität verstärkte diese Dynamik zusätzlich. Auch die Performance der Partnermarken war solide. 
Folglich verzeichnete die Telefónica Deutschland eine gute operative und finanzielle Performance mit einer Verbesserung 
der zugrunde liegenden Trends, da sich das Unternehmen weiterhin auf profitables Wachstum konzentrierte. Die 
C-19-bedingten Effekte haben sich größtenteils annualisiert, wobei die pandemiebedingten Maßnahmen im Laufe des zweiten 
Quartals schrittweise aufgehoben wurden. Alle O[2] Shops sind seit Anfang Juni wieder geöffnet. Die 
Reisebeschränkungen, die die Roaming-Aktivitäten einschränken, wurden mit dem Beginn der Schulferien in Deutschland 
allmählich gelockert. 
Gleichzeitig wird die Telefónica Deutschland den eingeschlagenen digitalen Transformationskurs weiterverfolgen. Das 
Geschäftsmodell soll 'einfacher, schneller und besser' werden und damit von Umsatzsteigerungen sowie Effizienzgewinnen 
profitieren. Dabei setzt die Telefónica Deutschland auf nachhaltiges Wachstum und hat sich im Rahmen der ESG-Ziele 
verpflichtet, bis spätestens 2025 Netto Null CO[2]-Emissionen zu erreichen. 
Vor diesem Hintergrund aktualisiert die Telefónica Deutschland ihren Finanzausblick für das Geschäftsjahr 2021 wie 
folgt an: 
Für das Geschäftsjahr 2021 wird jeweils im Vergleich zum Vorjahr eine "leicht positive" Entwicklung der Umsatzerlöse 
und ein "leicht positives" OIBDA bereinigt um Sondereffekte erwartet. 
Der Schwerpunkt des Investitionsaufwands (CapEx) des Unternehmens wird im zweiten Halbjahr erwartet. Die Telefónica 
Deutschland Gruppe setzt ihr netzorientiertes Investitionsprogramm um, um vorhandene Umsatz- und OIBDA-Wachstumschancen 
zu nutzen. Die Investitionsquote (CapEx/Sales-Ratio) wird im Geschäftsjahr 2021 unverändert bei 17 - 18% erwartet. 
Die Annahmen der Telefónica Deutschland Gruppe basieren auf weitgehend unveränderten gesamtwirtschaftlichen 
Rahmenbedingungen, der aktuellen Wettbewerbsdynamik und den bestehenden Wholesale-Beziehungen. Gleichzeitig beobachtet 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 28, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)