in ostdeutschen Mittelstädten

                                                                               
DGAP-Media / 17.10.2018 / 07:00                                                
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Pressemitteilung                                                               
                                                                               
Studie: Attraktive Renditen in ostdeutschen Mittelstädten                      
                                                                               
- TAG Wohnungsmarktbericht 2018 untersucht erstmalig Risiko-Rendite-Verhältnis 
in Ostdeutschland                                                              
                                                                               
- Attraktive Renditen für Immobilieninvestoren zwischen 4 und 12 %, Risiken    
oftmals vergleichbar mit westdeutschen Städten                                 
                                                                               
- Positive Perspektiven für die Wohnungsmärkte, sinkende Leerstände            
                                                                               
- Niedrige Wohnkosten trotz steigender Mietpreise                              
                                                                               
                                                                               
Hamburg, 17. Oktober 2018 - An ostdeutschen Wohnstandorten können Investoren   
Renditen zwischen 4 und 12 % erwarten. Die Risiken bewegen sich dabei oftmals  
auf einem ähnlichen Niveau wie in westdeutschen Mittel- oder Großstädten. So   
ist es nicht risikoreicher in Rostock zu investieren als in Düsseldorf. Die    
Bruttoanfangsrendite liegt in der Hansestadt mit 6,0 % jedoch deutlich höher   
als in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mit 4,3 %. Das             
Investitionsrisiko am Magdeburger Wohnungsmarkt ist vergleichbar mit dem in    
Bremen oder Münster. Mit 7,8 % gegenüber 5,8 beziehungsweise 4,3 % sind die    
Ertragsaussichten aber deutlich attraktiver. Und ob man in Halle an der Saale  
oder in Wiesbaden investiert, ist unter Risikoaspekten fast unerheblich - in   
Halle gibt es jedoch knapp 3 Prozentpunkte mehr Rendite.                       
                                                                               
Dies ermittelte der diesjährige "Wohnungsmarktbericht Ostdeutschland" der TAG  
Immobilien AG. Für die Studie wurden von dem Immobilienberatungsunternehmen    
Wüest Partner Deutschland erneut 27 ostdeutsche Groß- und Mittelstädte         
analysiert. In die Untersuchung eingeflossen sind, wie bereits in den          
Vorjahren, unter anderem Daten zur demografischen und wirtschaftlichen         
Entwicklung, zu Miet- und Kaufpreisen und zu den Wohnkosten der Mieter. Neu ist
der detaillierte Blick auf die regionalen Risiko-Rendite-Verhältnisse aus      
Investorensicht.                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Mehr Haushalte, sinkende Arbeitslosigkeit                                      
                                                                               
"Zahlreiche ostdeutsche Regionen entwickeln sich sehr positiv und haben gute   
Zukunftsaussichten. Das zeigt der Blick auf Mieten, Kaufpreise, Konsum,        
Einkommen und Arbeitsmarkt", sagt Claudia Hoyer, COO der TAG Immobilien AG.    
"Städte wie Rostock, Magdeburg oder Halle haben sich zu wettbewerbsfähigen     
Standorten für Immobilieninvestitionen entwickelt", so Hoyer weiter. In        
Schwerin, Nauen und Görlitz ist die Bevölkerung in den Jahren 2014 bis 2016 mit
einem Plus zwischen insgesamt 3,2 und 4 % stärker gewachsen als in Dresden (+ 2
%) oder Berlin (+ 3 %). Parallel legte die Zahl der Haushalte in Freiberg,     
Görlitz, Merseburg, Halle, Greifswald und Schwerin im Jahresvergleich zwischen 
5,5 und 8,8 % zu. In Berlin und Dresden stieg sie um 3,1 bzw. 4,2 %.           
                                                                               
Risiko-Rendite-Verhältnis in ostdeutschen Städten im Vergleich Eine Grafik zu  
dem "Risiko-Rendite-Verhältnis in ostdeutschen Städten im Vergleich" finden Sie
in der angefügten PDF-Datei, in der die vollständige Pressemitteilung          
dargestellt ist.                                                               
                                                                               
                                                                               
In allen 27 untersuchten Städten sind darüber hinaus die Arbeitslosenzahlen    
binnen sechs Jahren deutlich gesunken. Döbeln, Freiberg, Potsdam, Jena, Nauen  
und Eberswalde weisen mit weniger als 6 % aktuell die niedrigsten              
Arbeitslosenquoten in Ostdeutschland aus. Zuzug, Haushaltszahlen und           
rückläufige Arbeitslosigkeit lassen das Einkommensniveau auf der einen und die 
Nachfrage nach Wohnraum auf der anderen Seite steigen.                         
                                                                               
Mieten und Kaufpreise steigen                                                  
                                                                               
Diese positive wirtschaftliche Entwicklung führte im Jahr 2017 erneut zu einem 
deutlichen Mietwachstum im Großteil der 27 untersuchten Städte. An neun        
Standorten erhöhte sich die angebotene Miete innerhalb eines Jahres um 3 bis 6 
%, so beispielsweise in Stralsund, Eisenach, Weimar, Magdeburg und Jena. In    
weiteren sechs Städten (Cottbus, Leipzig, Strausberg, Schwerin, Nauen,         
Brandenburg a. d. H.) betrug das Mietwachstum 6 bis 10 %. In Berlin und Rostock
erhöhten sich die inserierten Mieten im abgelaufenen Jahr sogar um 14,8        
beziehungsweise 23,6 %.                                                        
                                                                               
Auch die Kaufpreise für Eigentumswohnungen wurden erneut teurer. So stiegen sie
an sechs Standorten um 3 bis 6 %, in weiteren sechs Städten um 6 bis 10 % und  
in Erfurt, Gera, Leipzig, Merseburg, Berlin und Waren an der Müritz um 10 bis  
20 %. Das höchste Wachstum innerhalb eines Jahres verzeichneten Verkäufer von  
Bestandswohnungen in Rostock (+ 27 %) und Nauen (+ 42 %). Bei neugebauten      
Eigentumswohnungen erhöhten sich die angebotenen Kaufpreise vor allem in den   
thüringischen Städten und rund um Berlin und Potsdam erheblich mit Steigerungen
zwischen 15 % (Strausberg und Jena) und ca. 30 % (Potsdam und Weimar). In      
Brandenburg a. d. H. wurden die inserierten Kaufpreise für Neubauwohnungen     
binnen eines Jahres um durchschnittlich 50 % teurer.                           
                                                                               
                                                                               
Entwicklung der Angebotsmieten und -preise in Ostdeutschland, 2018 vs. 2017 (1.
HJ)                                                                            
                                                                               
Eine Grafik zu der "Entwicklung der Angebotsmieten und -preise in              
Ostdeutschland, 2018 vs. 2017 (1. HJ)" finden Sie in der angefügten PDF-Datei, 
in der die vollständige Pressemitteilung dargestellt ist.                      
                                                                               
Der Wohnungsleerstand ist in allen ostdeutschen Regionen aufgrund der          
gestiegenen Wohnungsnachfrage weiter gesunken. Nur noch in Gera, Dessau-Roßlau 
und Görlitz sind zweistellige Leerstandsquoten zu beobachten. Berlin, Potsdam  
und Jena hingegen verfügen mit 1,1 % Leerstand kaum noch über Reserven. In     
Dresden (1,9 %), Rostock und Weimar (je 2 %), Waren an der Müritz (2,4 %) und  
Erfurt (2,5 %) wird das Angebot ebenso knapp wie in Greifswald (3,5 %) oder    
Strausberg im Berliner Umland (3 %).                                           
                                                                               
                                                                               
Mieten bleiben erschwinglich, Wohnkosten zum Teil unter 20 % des               
Haushaltsnettoeinkommens                                                       
                                                                               
Trotz der dynamischen Entwicklungen bei den Mieten bleibt Wohnen in            
Ostdeutschland bezahlbar. Im Großteil der untersuchten Städte im Osten bezahlt 
man nur zwischen durchschnittlich 4,80 EUR/m² und knapp unter 9 EUR/m²         
Nettokaltmiete. Lediglich Berlin (11,85 EUR/m²) und Potsdam (10,22 EUR/m²)     
liegen mit ihren durchschnittlichen Angebotsmieten im zweistelligen Bereich.   
Entsprechend liegt die Wohnkostenbelastungsquote in allen Städten (mit Ausnahme
von Berlin und Potsdam) zwischen 20 und 25 %, in Teilen Sachsens sogar deutlich
unter 20 %.                                                                    
                                                                               
Der vollständige "Wohnungsmarktbericht Ostdeutschland 2018" steht Ihnen        
kostenlos zum Download zur Verfügung:                                          
https://www.tag-ag.com/service/downloads/wohnungsmarktbericht/                 
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Über die TAG Immobilien AG                                                     
                                                                               
Die TAG Immobilien AG ist ein im MDAX gelistetes börsennotiertes Unternehmen   
mit einer mehr als 125-jährigen Geschichte. Die Hauptstandorte sind der        
Großraum Hamburg und Berlin, die Region Salzgitter sowie Thüringen/Sachsen und 
Nordrhein-Westfalen. Insgesamt bewirtschaftet der Konzern mit seiner Wohnmarke 
TAG Wohnen aktuell rund 82.400 Wohnungen sowie dazugehörige Gewerbeflächen,    
Garagen und Pkw-Stellplätze. Ziel des Unternehmens ist es, die Wohnqualität für
seine Mieter zu verbessern. So passt die TAG etwa ihre Bestände den modernen   
Wohnbedürfnissen an, engagiert sich im Umfeld der Wohnquartiere und fördert    
eine gute Nachbarschaft. Durch ein umsichtiges Management seiner Immobilien und
eine zukunftsorientierte Entwicklung seines Portfolios senkt der Konzern       
kontinuierlich den Leerstand und steigert den Wert seines Gesamtportfolios und 
damit die Rendite auf Basis der einzelnen Aktie für Investoren.                
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Pressekontakt:RUECKERCONSULT GmbH Katja Binnyus Tel. + 49 (0) 30 2844987 41 Fax
+49 (0) 30 2844987 99                                                          
binnyus@rueckerconsult.de                                                      
                                                                               
                                                                               
TAG Immobilien AG Dominique Mann Head of Investor & Public Relations Tel. +49  
(0) 40 380 32 300 Fax +49 (0) 40 380 32 388                                    
ir@tag-ag.com                                                                  
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Ende der Pressemitteilung                                                      
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Zusatzmaterial zur Meldung:                                                    
                                                                               
Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=AROKSDSCEI                            
Dokumenttitel: PM TAG Wohnungsmarktbericht Ostdeutschland                      
                                                                               
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Emittent/Herausgeber: TAG Immobilien AG                                        
Schlagwort(e): Immobilien                                                      
                                                                               
17.10.2018 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP -   
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: TAG Immobilien AG                                                 

             Steckelhörn 5                                                     

             20457 Hamburg                                                     

             Deutschland                                                       

Telefon:     040 380 32 0                                                      

Fax:         040 380 32 388                                                    

E-Mail:      ir@tag-ag.com                                                     

Internet:    http://www.tag-ag.com                                             

ISIN:        DE0008303504                                                      

WKN:         830350                                                            

Indizes:     MDAX                                                              

Börsen:      Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), München;         
             Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Stuttgart,  
             Tradegate Exchange                                                







                                

Ende der Mitteilung  DGAP-Media



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733939  17.10.2018