Basel, Schweiz, 16. April 2014 
  • Sehr guter Start in die europäische Anbausaison
  • Anhaltendes Wachstum in Schwellenmärkten
  • Wetterbedingt verzögerter Saisonstart in Nordamerika
  • Auf Kurs, das Umsatzziel 2014 zu erreichen

Im ersten Quartal 2014 stieg der Konzernumsatz zu konstanten Wechselkursen um 5 Prozent. Der ausgewiesene Umsatzanstieg von 2 Prozent ist auf die Währungsabwertung in mehreren Schwellenmärkten gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen.

Integrierter Umsatz

Der integrierte Umsatz zu konstanten Wechselkursen stieg um 5 Prozent bei einem Absatzplus von 2 Prozent und einem Preisanstieg von 3 Prozent. Das Umsatzwachstum in der Region Europa, Afrika und Mittlerer Osten von 10 Prozent wurde primär vom Bereich Crop Protection getragen und reflektiert den frühen Saisonstart sowie hohe Belastungen durch Unkraut, Krankheiten und Insektenbefall. In den GUS-Staaten hielt das Wachstum trotz der politisch instabilen Lage weiter an. Hier konnte die lokale Währungsabwertung teilweise durch Preissteigerungen aufgefangen werden. In Nordamerika verzögerte sich der Saisonstart im Corn Belt der USA aufgrund des anhaltend kalten Wetters, während die Dürre in Kalifornien die Insektizid- und Fungizidnachfrage bremste. Kanada dagegen verbuchte ein gutes Umsatzwachstum, getragen vom anhaltenden Markterfolg der Saatgutbehandlung VIBRANCE® und Umsatzzuwächsen bei Raps- und Zuckerrüben-Saatgut.

In Lateinamerika legte das Wachstumstempo trotz der Trockenheit in Brasilien und Argentinien gegenüber dem vierten Quartal 2013 zu. Starker Raupenbefall trug zu einem deutlichen Anstieg der Umsätze mit Insektiziden bei. Das Geschäft in Venezuela konnte sich nach dem Ausgleich eines Zahlungsverzugs wieder erholen. ELATUS™ erzielte ein Umsatzplus in Paraguay und Bolivien und wurde in Brasilien am 28. Februar zugelassen. In der Region Asien/Pazifik verbuchten Industrie- wie auch Schwellenländer starke Umsätze. In Australasien profitierte vor allem das Herbizid-Geschäft von der Unterstützung der Vertriebspartner für unsere frühsaisonalen Angebote sowie von den Regenfällen im März. In China Syngenta verdoppelte sich der Umsatz von AMISTAR® durch die Ausweitung auf Reis und Gemüse, und Südasien verbuchte eine starke Nachfrage nach Pflanzenschutzprodukten und Saatgut für Reis.

Umsatz nach Produktelinien

Der Umsatz bei selektiven Herbiziden legte trotz des verspäteten Saisonstarts in den USA um 6 Prozent zu. Europa erzielte ein starkes Umsatzplus bei Mais und Getreide, und in Lateinamerika wirkte die starke Belastung mit Glyphosatresistentem Unkraut nachfragesteigernd. Bei nicht selektiven Herbiziden konnte die geplante Reduzierung des Glyphosat-Absatzes durch starke Zuwächse bei GRAMOXONE® überkompensiert werden. Auch der Umsatz bei Fungiziden hat sich dank des neuen SDHI-Fungizids SEGURIS® mehr als verdoppelt und damit zu unserem breit angelegten Umsatzwachstum in Europa beigetragen. Lateinamerika erzielte ein zweistelliges Umsatzplus bei den Fungiziden mit einem zunehmenden Produkteinsatz bei Baumwolle. Der stärkste Wachstumstreiber bei Insektiziden war die anhaltende Expansion von DURIVO®, vor allem in Lateinamerika. In Europa trieben die höhere Schädlingsbelastung und der Ersatz von Neonicotinoiden die FORCE®-Nachfrage in die Höhe. Der Bereich Seedcare verbuchte rückläufige Umsätze, u.a. wegen der Marktsuspendierung von Neonicotinoiden - dazu gehört auch CRUISER® - für bestimmte Nutzpflanzen in der EU. In Lateinamerika liess der verringerte Maisanbau die Umsätze sinken. Zu den Produkteinführungen zählten FORTENZA® in Argentinien und das neuartige biologische Produkt CLARIVA™ gegen Soja-Zystennematoden in den USA.

Bei Seeds blieben die Umsätze bei Mais und Soja konstant, obwohl die US-Landwirte später in die Anbausaison starteten. In Lateinamerika schlug sich der rückläufige Trend einer zweiten Maisernte in Brasilien in den Umsätzen nieder. Der Umsatz bei tropischen Maissorten in der Region Asien/Pazifik legte erneut kräftig zu. Diverse Feldsaaten profitierten vor allem vom anhaltenden Wachstum in den GUS-Staaten, das jedoch durch einen rückläufigen Sonnenblumenanbau in anderen europäischen Ländern abgeschwächt wurde. Bei Vegetables setzte sich die Erholung in den Industrieländern mit einer starken Geschäftsentwicklung in Europa fort, und in Lateinamerika liegt das Umsatzwachstum weiterhin im Soll. Bei Ausklammerung des Verkaufs von Dulcinea erzielte die Sparte ein globales Wachstum von 9 Prozent.

Die Sparte Lawn and Garden verzeichnete ein moderates Umsatzplus in Europa und wetterbedingte Umsatzeinbussen in Nordamerika, während die Umsätze in Lateinamerika und in der Region Asien/Pazifik stark zulegten.

Mike Mack, Chief Executive Officer, sagte: "Wir hatten trotz ungünstiger Wetterbedingungen in Nordamerika einen soliden Start ins Jahr 2014. Für das Gesamtjahr halten wir an unseren Umsatzwachstumserwartungen von 6 Prozent für das integrierte Geschäft zu konstanten Wechselkursen fest. Wie bereits im Februar angekündigt, werden wir unsere Bruttomarge in diesem Jahr durch tiefere Saatgutkosten steigern können. Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben werden weiter steigen und voraussichtlich am oberen Ende der angestrebten Bandbreite von 9-10 Prozent vom Umsatz liegen. Aufgrund der Abwertung mehrerer Schwellenmarktwährungen im ersten Quartal wird der Währungseffekt auf das EBITDA 2014 voraussichtlich rund USD 100 Millionen anstatt der bisher geplanten USD 50 Millionen betragen. Wir erwarten weiterhin einen deutlichen Anstieg des Free Cashflow vor Akquisitionen auf ca. USD 1,5 Milliarden."

Eine Präsentation zum Umsatz im ersten Quartal 2014 steht ab 7.30 Uhr (MEZ) zur Verfügung unter http://www.syngenta.com/q1-2014.

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