Luzern (awp) - Im Streit um die Kapitalerhöhung von Swiss Steel (ehemals Schmolz+Bickenbach) holt sich der Stahlhersteller einen weiteren Etappensieg. Der Übernahme- und Staatshaftungsausschuss der Finma habe die Beschwerde von Liwet gegen eine Verfügung der Übernahekommission abgewiesen, teilte die Finma am Donnerstag mit.

Die Liwet Holding um den russischen Milliardär Viktor Vekselberg hatte mit einer Reihe von rechtlichen Schritten versucht durchzusetzen, dass die BigPoint Holding von Martin Haefner doch noch ein allgemeines Pflichtangebot an alle Swiss-Steel-Aktionäre unterbreiten muss.

Ein entsprechendes Gesuch wurde seinerzeit von der Übernahmekommission (UEK) abgelehnt, womit die von Swiss Steel geplante Kapitalerhöhung voranschreiten konnte. Gegen diese Verfügung der UEK hatte Liwet eine Beschwerde bei der Finma erhoben, welche nun ihrerseits abgewiesen wurde.

Liwet kann diesen Entscheid nun noch beim Bundesverwaltungsgericht anfechten.

cf/mk