(Technische Wiederholung.)
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Munich Re
Der weltgrößte Rückversicherer kündigte zudem ein weiteres Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Euro an. Dies war zwar aufgrund der guten Kapitalausstattung des Konzerns erwartet worden - aber zusammen mit den Aussagen zur Gewinnentwicklung im laufenden und den kommenden Jahren führte die Ankündigung weiterer Käufe vorbörslich zu Kursgewinnen von gut 2 Prozent bei der Aktie.
Für das laufende Jahr kalkuliert der Konkurrent von Swiss Re
Bei der Rückversicherung werde 2020 ein Gewinn von rund 2,3 Milliarden Euro erwartet. Für die Sparte Ergo, bei der das Erstversicherungsgeschäft gebündelt ist, mehr als 500 Millionen Euro. Mit den Prognosen liegt die Munich Re beim 2020er-Ziel über den Erwartungen der Experten, mit dem 2018er Wert allerdings unter den bisher von Bloomberg erfassten Schätzungen.
"Die Munich Re ist wieder auf Wachstumskurs", sagte Konzernchef Joachim Wenning. "Für 2018 streben wir einen Überschuss an, der etwas oberhalb des Gewinnziels des vergangenen Jahres liegt." Die Ergo setze den Umbau Schritt für Schritt um und in der Rückversicherung erhalten unsere Wachstumsinitiativen zusätzlichen Rückenwind durch anziehende Preise.
2017 wurde der Konzern - wie bereits bekannt - schwer von einigen Naturkatastrophen getroffen. Unter dem Strich verdiente der Konzern gerade noch 375 Millionen Euro - nach knapp 2,6 Milliarden ein Jahr zuvor. Wenning, der die Konzernführung 2017 von Nikolaus von Bomhard übernommen hatte, hatte das einstige Gewinnziel von 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro bereits nach den Hurrikanen "Harvey", "Irma" und "Maria" gestrichen und nur noch einen kleinen Profit in Aussicht gestellt. Trotz des Gewinneinbruchs konnte die Munich Re dank ihres dicken Kapitalpolsters die Dividende stabil bei 8,60 Euro halten./zb/men/jha/das