Zürich (awp) - SPS Swiss Prime Site will die Jelmoli-Liegenschaft an der Zürcher Bahnhofstrasse umbauen. Deshalb fallen im Jahresabschluss 2022 Sonderaufwendungen von 34 Millionen Franken an. Dennoch seien die Jahresziele erreicht worden, teilte SPS am Montag mit.

Das Jelmoli-Haus soll laut den Angaben während zwei Jahren umgebaut werden. Dabei würden die Verkaufsflächen verkleinert und das Gebäude um neue Nutzungsarten wie Büros, Fitness oder Gastronomie ergänzt. Das Jelmoli-Haus werde auch in Zukunft mit rund 10'000 Quadratmetern Verkaufsfläche "eine der grössten und attraktivsten Einkaufsdestinationen an der Zürcher Bahnhofstrasse" bleiben. Der Umbau beginne Anfang 2025 und dauere voraussichtlich zwei Jahre. Die Wiedereröffnung der rundum erneuerten Liegenschaft ist für Anfang 2027 geplant.

Swiss Prime Site beabsichtigt gemäss Communiqué, über 100 Millionen Franken zu investieren. Dabei belaste das Transformationsprojekt "Jelmoli-Haus" die Erfolgsrechnung von Swiss Prime Site im Geschäftsjahr 2022 einmalig mit rund 34 Millionen. In diesem Betrag enthalten sind ausschliesslich nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen und Sonderabschreibungen (für Ausstattung, Mobiliar, IT, Warenlager etc.).

Trotz der Sonderaufwendungen habe Swiss Prime Site im Geschäftsjahr 2022, vor allem aufgrund positiver Vermietungsresultate und dem Wachstum im Bereich Real Estate Asset Management, die gesetzten Ziele erreicht.

Jelmoli-Chefin geht

Zudem kommt es bei Jelmoli zu einem Chefwechsel. Nina Müller, CEO von Jelmoli, werde auf eigenen Wunsch hin im Frühjahr oder bis spätestens Ende Juni 2023 die Führung des Warenhauses in neue Hände übergeben.

Damit werde Jelmoli auch nicht mehr in der Gruppenleitung von Swiss Prime Site vertreten sein. Reto Braegger, derzeit Chief Merchandise Officer, werde die Leitung von Jelmoli übernehmen.

pre/rw