Olten (awp) - Das Immobilienunternehmen Swiss Prime Site (SPS) hat im ersten Halbjahr 2017 den Gesamtertrag gesteigert, unter dem Strich schaute jedoch etwas weniger heraus. Der Ausblick auf das Gesamtjahr wird bestätigt.

Der Gesamtertrag stieg gegenüber dem Vorjahresniveau um 6,7% auf 530,5 Mio CHF. Bei den Mieteinnahmen als grösster Position resultierte mit 231,1 Mio ebenfalls eine Zunahme und zwar um 2,5%. Neuvermietungen, diverse Zukäufe und der Abschluss von voll vermieteten Projekten (u.a. "Medienpark" in Zürich) trugen dazu bei, wie der Konzern am Donnerstag mitteilt. Die Leerstandsquote bildete sich auf 5,5% per Ende Juni zurück von 6,1% per Ende 2016 und 6,4% Ende Juni des Vorjahres.

Erneut sehr dynamisch entwickelte sich das Geschäftsfeld Leben und Wohnen im Alter, wo der Betrieb der Wohn- und Pflegezentren eine Ertragssteigerung um 16% auf 175,9 Mio CHF erreichte. Beigetragen haben hier die Akquisition der Résidence les Sources seit Juli 2016 und der Boas Senior Care seit März 2016. Stabil entwickelte sich das Retailgeschäft mit dem Kaufhaus Jelmoli (Umsatz +1,0% auf 60,8 Mio).

Das Ergebnis auf Stufe EBIT ging jedoch um 5,3% auf 178,4 Mio CHF zurück und unter dem Strich schaute mit 131,0 Mio CHF 2,5% weniger heraus. Ein Grund dafür ist der tieferer Erfolg aus dem Verkauf von Renditeliegenschaften (0,3 Mio vs. 10,1 Mio).

Die Analysten-Schätzungen im AWP-Konsens hat SPS getroffen. Diese hatten für den Mietertrag 230,5 Mio CHF und für den EBIT 178,0 Mio veranschlagt.

Unter Einschluss des stabilen Neubewertungserfolgs resultierte ein EBIT von 215,8 Mio (-4,1%) und ein Reingewinn von 141,0 Mio (-3,4%).

Die Guidance für das Geschäftsjahr 2017 wird bestätigt. Demzufolge rechnet die Konzernleitung mit einer Steigerung des Betriebsertrags und des EBIT vor Neubewertungen. Es wird zudem mit einer nochmaligen Senkung der Leerstandsquote gerechnet und eine stabile und "attraktive" Ausschüttung an die Aktionäre in Aussicht gestellt.

cp/gab