Bern (awp) - Im Rahmen des diesjährigen Asset Management Day in Bern hat die Generalversammlung der Asset Management Association Switzerland (AMAS) eine zentrale Rolle gespielt. An der GV wurden gleich vier neue Mitglieder in den Vorstand gewählt, wie es in einer Medienmitteilung vom Freitag heisst.

Dagmar Kamber Borens (State Street Bank), Sébastien Eisinger (Pictet), Stefan Mächler (Swiss Life) und Yves Schneller (Partners Group) sind die vier neuen Vorstandsmitglieder der AMAS, wie es weiter heisst. Sie treten die Nachfolge von Fiona Frick, Felix Haldner, Laurent Ramsey, André Ullmann und Martin Jufer an, die über Jahre hinweg für den Verband und die Schweizer Asset Management-Industrie tätig waren.

Perspektiven und Risiken im Asset Management

In Bern diskutierten namhafte Referentinnen und Referenten über Entwicklungen, Risiken und Chancen im Asset Management. AMAS-Präsident Iwan Deplazes etwa sieht trotz der Herausforderungen des letzten Jahres und einer möglichen stärkeren Regulierung für Banken grosse Chancen für das Asset Management. So könnten Asset Manager die entstehenden Finanzierungslücken schliessen, wenn Banken aufgrund höherer Eigenkapitalanforderungen ihre Bilanzen verkürzen müssten, sagte Deplazes.

Im Weiteren wurde auf die weltweit dynamische Entwicklung des NBFI-Sektors (Nonbank Financial Institutions) hingewiesen, die auch mit Risiken verbunden sei, wie FINMA-Präsidentin Amstad und BIZ-Chefökonom Lewrick betonten. Insbesondere die Liquiditätsrisiken im Fondsmarkt stellen eine potenzielle Gefahr für die Finanzstabilität dar. UBS-CEO Ermotti unterstrich derweil die Bedeutung der Übernahme der Credit Suisse für den Finanzplatz Schweiz im Hinblick auf die Erhaltung seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit, heisst es in der Mitteilung weiter.

sr/mk