Basel (awp) - Der Dentalimplantatehersteller Straumann will in den nächsten Jahren seine Dividende absolut gesehen erhöhen. Die Ausschüttungsquote soll aber weiterhin auf dem bisherigen Level beibehalten werden, sagte Finanzchef Peter Hackel am Donnerstag am Online-Investorentag des Konzerns.

"Wir wollen weiterhin stark wachsen und keine Gelegenheiten verpassen", ergänzte Guillaume Daniellot, der Konzernchef des Basler Unternehmens. Entsprechend wolle man auch "nicht Cash anhäufen", sondern diesen etwa für Zukäufe einsetzen, sagte wiederum Hackel. Gerade etwa im Geschäft mit den transparenten Zahnschienen (Clear Alignern) werde das Wachstum überproportional gross sein.

Kritisiert worden war das Unternehmen in ersten Analystenkommentaren derweil wegen der angestrebten Bandbreite bei der Kern-EBIT-Marge. Bei dieser strebt Straumann einen Wert von 25 bis 30 Prozent bis 2030 an, was Analysten einerseits als sehr breit, andererseits als zu wenig ambitioniert bezeichnet hatten.

Laut Finanzchef Peter Hackel soll gerade diese Bandbreite Straumann jedoch auch eine gewisse Flexibilität lassen. Denn schliesslich wolle man stark wachsen, betonte er erneut. Bereits in der Medienmitteilung hatte das Unternehmen mitgeteilt, bis 2030 die 5-Milliarden-Schwelle beim Umsatz knacken zu wollen. Oder wie CEO Daniellot auch sagte: "Ziel per 2030 sind 10 Millionen 'Lächeln' pro Jahr".

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