Vorjahreszeitraum um 7,1 % auf 303,7 Mio. EUR
DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
Umsatz im Sto-Konzern steigt im ersten Quartal 2021 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 7,1 % auf 303,7 Mio. EUR
12.05.2021 / 10:00
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P R E S S E I N F O R M A T I O N
der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen
* Umsatz im Sto-Konzern steigt im ersten Quartal 2021 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 7,1 % auf 303,7 Mio. EUR
* Q1-Ergebnis wie üblich noch negativ, aber deutlich verbessert
* Konzernbelegschaft erhöht sich vor allem erstkonsolidierungsbedingt um 72 auf
5.705 Beschäftigte
* Ausblick für das Gesamtjahr 2021 unverändert: Umsatzplus von 4,5 % auf rund
1.498 Mio. EUR und EBIT von 98 Mio. EUR bis 113 Mio. EUR erwartet
Stühlingen, 12. Mai 2021 - Der Konzernumsatz der Sto SE & Co. KGaA erhöhte sich
in den ersten drei Monaten 2021 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode
um 7,1 % auf 303,7 Mio. EUR (Vorjahr: 283,7 Mio. EUR). Dabei stand den per
saldo negativen Währungsumrechnungseinflüssen in Höhe von -3,1 Mio. EUR, die
vornehmlich aus der Entwicklung des US-Dollars resultierten, ein
Erstkonsolidierungseffekt von 3,8 Mio. EUR aus der im ersten Quartal erfolgten
Übernahme der restlichen 50,2 % der Anteile der JONAS Farbenwerke GmbH & Co. KG
gegenüber. Bereinigt um die Erstkonsolidierungs- und Währungsumrechnungseffekte
ergab sich ein konzernweiter Umsatzanstieg aus eigener Kraft um 6,8 %.
Während der Geschäftsverlauf im Januar und Februar bei jahreszeitlich normalen
Wetterverhältnissen im Rahmen der Erwartungen, aber noch deutlich unter dem
durch außergewöhnlich gute Witterung geprägten Vorjahreszeitraum lag,
entwickelte sich Sto im Monat März sehr positiv. Dabei machten sich neben den
günstigen Witterungsbedingungen insbesondere in ausländischen Märkten auch
Nachholeffekte aus dem Vorjahr bemerkbar. In einigen Ländern wie China,
Frankreich und Italien hatten sich bis Ende März 2020 bereits erste, teils
erhebliche Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie gezeigt. In Summe lag der
Auslandsumsatz des Sto-Konzerns im ersten Quartal 2021 bei 172,0 Mio. EUR
(Vorjahr: 153,0 Mio. EUR) und übertraf den entsprechenden Vorjahreswert damit
um 12,4 %. Ohne den Einfluss von Währungsumrechnungseffekten stieg das
Auslandsvolumen um 14,5 %. Im Inland erhöhte sich das Geschäftsvolumen um 0,8 %
auf 131,7 Mio. EUR (Vorjahr: 130,7 Mio. EUR). Originär lag der in Deutschland
erzielte Umsatz bei 127,9 Mio. EUR. Der Auslandsanteil am Gesamtvolumen
vergrößerte sich im Periodenvergleich von 53,9 % auf 56,6 %.
Im April wurde der in der bisherigen Firmenhistorie des Sto-Konzerns höchste
Umsatz in einem Einzelmonat erzielt. Damit übertraf der Geschäftsverlauf
signifikant das erheblich von der Coronavirus-Pandemie geprägte Vorjahresniveau
und lag auch deutlich über den Erwartungen. Gleichzeitig waren weitere
erhebliche Preissteigerungen in der Beschaffung zu verzeichnen. Um dem
Margendruck aus erhöhten Beschaffungskosten zu begegnen, hat Sto notwendige
eigene Preiserhöhungen angekündigt beziehungsweise deren Umsetzung begonnen.
Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität der Geschäftstätigkeit erwirtschaftet
Sto in den ersten Monaten eines Jahres gewöhnlich kein positives
Konzernergebnis. Im ersten Quartal 2021 hat sich der übliche Fehlbetrag
gegenüber dem Vorjahreswert nennenswert verringert und fiel relativ niedrig
aus, obwohl die Rohertragsmarge durch teilweise kräftige Preissteigerungen auf
der Beschaffungsseite erheblich unter Druck stand. Damit lag das
Konzernergebnis auch erfreulich über den Erwartungen für das erste Quartal
2021.
Die konzernweiten Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögenswerte
beliefen sich im Berichtszeitraum auf 11,3 Mio. EUR (Vorjahr: 5,8 Mio. EUR).
Unter anderem wurde in übliche Ersatz- und Modernisierungsprojekte, den seit
2020 laufenden Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Villach in
Österreich, das neue Logistikgebäude der Südwest Lacke + Farben GmbH & Co. KG
sowie die Modernisierung eines Tunnelofens bei der Ströher Produktions GmbH &
Co. KG investiert.
Die Vermögenslage des Sto-Konzerns zeigte sich Ende März 2021 weiterhin äußerst
solide. Die Änderung einzelner Bilanzpositionen im Vergleich zum Jahresende
2020 lag im üblichen Rahmen und spiegelte den typischen Geschäftsverlauf im
ersten Quartal wider.
Im Sto-Konzern waren am 31. März 2021 weltweit 5.705 Mitarbeiter beschäftigt
gegenüber 5.633 am Vorjahresstichtag (+72 Personen, +1,3 %). Im Inland
vergrößerte sich die Belegschaft insbesondere aufgrund der Übernahme der
restlichen 50,2 % der Anteile der JONAS Farbenwerke GmbH & Co. KG und der dort
tätigen 91 Mitarbeiter um insgesamt 104 auf 3.101 Personen (31.3.2020: 2.997).
Im Ausland ging die Zahl der Mitarbeiter um insgesamt 32 auf 2.604 Arbeitnehmer
zurück (31.3.2020: 2.636), wobei es neben Anpassungen in Regionen mit
schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen auch gezielte Neueinstellungen in
Ländern mit Wachstumsperspektiven gab. Der Auslandsanteil an der
Konzernbelegschaft ging im Stichtagsvergleich von 46,8 % auf 45,6 % zurück.
Der weitere Geschäftsverlauf 2021 ist wegen der anhaltenden
Coronavirus-Pandemie von erheblichen Unsicherheiten geprägt. Vor dem
Hintergrund der zu Jahresbeginn wieder deutlich gestiegenen Covid-19-Fälle, der
weiterhin nicht abschätzbaren Reaktionen der jeweiligen Regierungen, die den
Geschäftsverlauf des Sto-Konzerns, beispielsweise aus der Störung oder
Unterbrechung von Lieferketten, erheblich beeinträchtigen können, sowie aus der
aktuell unklaren weiteren Entwicklung der Beschaffungsmärkte ist die Prognose
mit zahlreichen Unwägbarkeiten, wie im Lagebericht 2020 dargestellt, behaftet.
Aus heutiger Sicht dürfte der Konzern-Umsatz im Gesamtjahr 2021 voraussichtlich
um 4,5 % auf rund 1.498 Mio. EUR (2020: 1.433,0 Mio. EUR) steigen. Für das
Konzern-EBIT wird unter Berücksichtigung der derzeit erwarteten
Kostensteigerungen unter anderem aus dem Druck aus den Beschaffungsmärkten eine
Bandbreite von 98 Mio. EUR bis 113 Mio. EUR (2020: 120,8 Mio. EUR)
prognostiziert.
Ab der Jahresmitte 2021 soll mit der Umsetzung der Initiativen begonnen werden,
die aus dem durchgeführten Strategiereview im Sto-Konzern abgeleitet wurden.
Sie konzentrieren sich auf drei wesentliche Themenschwerpunkte:
Wachstumsverbesserung durch die Nutzung möglicher Wachstumschancen für Sto,
Gewinnsteigerung und die Stärkung der Kernkompetenzen. Infolgedessen strebt der
Sto-Konzern bis 2025 nunmehr einen Umsatz in Höhe von 2,1 Mrd. EUR und eine
Umsatzrendite bezogen auf das EBT von 10 % an. Die Details des
Neuausrichtungsprozesses, der die erfolgreiche künftige Unternehmensentwicklung
untermauern soll, werden im Zuge der Hauptversammlung 2021 bekanntgeben.
Die Zwischenmitteilung innerhalb des ersten Halbjahres 2021 steht früher als
ursprünglich im Finanzkalender angekündigt ab 12. Mai 2021 auf www.sto.de unter
der Rubrik "Unternehmen" im Bereich "Investor Relations" zum Download zur
Verfügung.
Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von
Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen
im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem
hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den
Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere
Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen,
Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.
Ansprechpartner Sto SE & Co. KGaA
Rolf Wöhrle, Vorstand der STO Management SE, Finanzen
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