Stellantis CEO verteidigt EU-Verbot von Autos mit fossilen Brennstoffen bis 2035
Am 24. Februar 2024 um 01:02 Uhr
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Der französisch-italienische Autohersteller Stellantis will an dem Ziel der Europäischen Union festhalten, den Verkauf von neuen Benzin- und Dieselfahrzeugen ab 2035 zu verbieten. Dies sagte CEO Carlos Tavares in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der deutschen Zeitung Welt.
Die Äußerungen von Tavares kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Politiker und Vertreter der Autoindustrie argumentiert hatten, dass ein möglicher Rechtsruck im Europäischen Parlament nach den Wahlen im Juni zu einer Revision oder Rücknahme des Verbots führen könnte.
"Ich bin keineswegs dagegen, dass wir Verbrennungsmotoren im Jahr 2035 verbieten. Ich unterstütze diese Forderung", sagte Tavares.
"Aber man muss pragmatisch sein, um den Übergang zu schaffen", fügte er hinzu. "Andernfalls wird der Dogmatismus an der Realität scheitern und dieser Übergang wird sehr teuer für den Steuerzahler und nicht unbedingt effizient für den Planeten sein."
Die bahnbrechenden Regeln, die von den EU-Gesetzgebern im Februar 2023 verabschiedet wurden, sehen vor, dass die Autohersteller bis 2035 die CO2-Emissionen der verkauften Neuwagen um 100 % senken müssen, was den Verkauf neuer, mit fossilen Brennstoffen betriebener Fahrzeuge in dem 27-Länder-Block unmöglich machen würde.
Subventionen sind jedoch weiterhin notwendig, um dieses Ziel zu erreichen, da die Technologie nach wie vor zu teuer ist, so Tavares.
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Stellantis N.V. ist einer der führenden Automobilhersteller der Welt. Die Tätigkeit ist im Wesentlichen in 4 Sektoren organisiert: - Verkauf von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen: Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Ram, Vauxhall, Free2move und Leasys; - Verkauf von Luxusfahrzeugen: Marken Maserati und DS Automobiles; - Verkauf von Automobilzubehör: Innenausstattung, Autositze, Außenausstattung, Emissionskontrollsysteme usw; - Sonstiges: Absatzfinanzierungsdienste (Kauf, Miete, Leasing usw.), Kundendienst usw.; - Sonstiges: Absatzfinanzierungsdienste (Kauf, Miete, Leasing usw.). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Niederlande (0,8%), Nordamerika (46,7%), Frankreich (9,5%), Brasilien (7,3%), Italien (6,2%), Deutschland (5,5%), Vereinigtes Königreich (4,4%), China (0,6%) und Sonstige (19%).