Standard Lithium Ltd. gab ein Update zu seiner ersten kommerziellen Lithiumanlage in Arkansas. Das Unternehmen hat ein wettbewerbsorientiertes FEED/DFS-Auswahlverfahren abgeschlossen und den Auftrag an OPD LLC vergeben. Die FEED/DFS-Studie und der anschließende EPC-Vertrag konzentrieren sich auf das erste kommerzielle Lithiumprojekt, das von Standard Lithium entwickelt wird.

Dieses Projekt sieht die Verarbeitung der Sole vor, die derzeit von Lanxess in der South Facility verarbeitet wird, wo sich die kontinuierlich betriebene vorkommerzielle DLE-Demonstrationsanlage (Direct Lithium Extraction) des Unternehmens befindet.Der bestehende Soledurchfluss an diesem Standort beträgt etwa 3.000 US-Gallonen pro Minute (usgpm) und führt bei Anwendung der Auslegungskriterien von 90% Lithiumgewinnung während des DLE-Prozesses zu einer erwarteten Jahresproduktion von 5.000 bis 6.000 Tonnen Lithiumkarbonat in Batteriequalität pro Jahr (TPA). Dieses erste Projekt bei Lanxess South, das als Phase 1A bezeichnet wird, ist Teil einer stufenweisen Entwicklung von kommerziellen Lithiumprojekten, die von Standard Lithium geplant sind: Phase 1A Bestehender Solestrom in der Lanxess South Plant (geplante 5-6.000 TPA Lithiumkarbonat); Phase 1B Erweiterung der Lanxess South Plant (voraussichtlich ca. 5.000 TPA); Phase 2 Lanxess West Plant (Referenz SLL Lanxess PEA vom 6. August 2019); und Phase 3 Lanxess Central Plant (Referenz SLL Lanxess PEA vom 6. August 2019). Parallel dazu zieht Standard Lithium auch eigenständige Projekte in Betracht: das South West Arkansas Projekt (das aktuelle Design sieht 30.000 TPA Lithiumhydroxid vor; Referenz SLL SWA PEA vom 26. November 2021) und andere Entwicklungsprojekte, die vom Unternehmen untersucht werden.

OPD hat das Unternehmen M3 Engineering mit Sitz in Tucson, Arizona, beauftragt, das zusätzliche verfahrens- und chemietechnische Fachkenntnisse in Bezug auf die Phase 1A bereitstellen wird. Andere Unternehmen der Koch Engineered Solutions Gruppe werden ebenfalls Unterstützung bei der Studie leisten. Die FEED-Studie wird zunächst verschiedene Prozessoptimierungs- und Kompromissstudien berücksichtigen. Danach wird das Design der Anlage so weit fortgeschritten sein, dass eine endgültige Machbarkeitsstudie (DFS) und eine endgültige Investitionsentscheidung (FID) möglich sind.

Es wird erwartet, dass das Design nach Abschluss der Studie so weit entwickelt sein wird, dass die FEED-Studie in einen Pauschalvertrag für Engineering, Beschaffung und Bau (EPC) umgewandelt werden kann. Die Ergebnisse der FEED-Studie werden in der ersten Hälfte des Jahres 2023 in einem NI 43-101 DFS-Bericht zusammengefasst.