28,3 Prozent der Anteilseigner nahmen das jüngste Erwerbsangebot über 81,83 Euro an, wie die Beteiligungsgesellschaften Bain und Cinven am Dienstag mitteilten. Im vergangenen Jahr hatten sie sich mit einer fünf Milliarden Euro schweren Offerte nur 65 Prozent an Stada gesichert und danach mehrfach vergeblich versucht, die übrigen Stada-Aktionäre loszuwerden. Nach dem dritten Anlauf kommen sie nun auf 93,6 Prozent an Stada.

Die jüngste Offerte von 81,83 Euro lag ein Viertel höher als der Preis bei der Übernahme im vergangenen Jahr. Mit ihr ist der Rückzug von Stada von der Börse verbunden. Wer die Offerte nicht angenommen hat, die bis zum vergangenen Donnerstag lief, kann seine Papiere bald nicht mehr am Markt verkaufen. Mittlerweile seien sämtliche erforderlichen Anträge für den Börsenrückzug (Delisting) gestellt, erklärten die Finanzinvestoren.

Von der Aufstockung der Offerte profitierte vor allem der US-Hedgefonds Elliott. Er verkaufte sein gesamtes Aktienpaket von mindestens zwölf Prozent zu dem höheren Preis.