Zug (awp) - Die Übernahme von Spice Private Equity durch die GP Swiss AG ist Ende September vollzogen worden. Die Aktionäre, die ihre Aktien angedient hatten, erhielten 16,25 USD pro Aktie ausbezahlt. Zum Zeitpunkt des Vollzugs der Transaktion belief sich die Beteiligung von GP und der mit GP in gemeinsamer Absprache handelnden Personen auf 97,52 Prozent der Stimmrechte und des Kapitals.

Dies ist ganz leicht mehr als die Mitte September bei Ablauf der Nachfrist gemeldeten 97,40 Prozent. Hintergrund der Übernahme waren der geringe Free Float sowie die begrenzte Liquidität der Spice-Aktien sowie die Komplexität und die hohen bzw. steigenden Kosten durch die Kotierung an der SIX.

Wie bereits angekündigt, plant GP nun ein Verfahren betreffend Squeeze-out der noch verbleibenden Spice-Aktionäre sowie die Dekotierung der Aktien von der SIX. Dieser Vorgang könne mehrere Monate dauern, heisst es in einer Mitteilung vom Freitagabend.

Bis zum Inkrafttreten der geplanten Dekotierung können die Aktien weiterhin an der SIX gehandelt werden. Spice empfiehlt diese Option, da ein Squeeze-out und die Dekotierung ungünstige steuerliche Folgen haben könnten, wie es heisst.

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