TOKIO (dpa-AFX) - Der Elektronik-Riese Sony will im Mobilitätsgeschäft der Zukunft mitmischen und geht eine Allianz mit japanischen Taxi-Firmen ein. Für die sechs Unternehmen mit insgesamt 10 000 Fahrzeugen soll Sony eine App mit künstlicher Intelligenz entwickeln und die Bezahl-Infrastruktur stellen. Die Allianz stehe auch für andere Unternehmen offen, betonten die Partner am Dienstag.
Der Wettbewerb der Fahrdienste in dem lange von klassischen Taxis dominierten japanischen Markt heizt sich gerade auf. Der chinesische Fahrdienst-Vermittler Didi Chuxing tat sich mit dem einheimischen Technologie-Konzern Softbank zusammen und will in diesem den Testbetrieb in Japan starten. Der Autogigant Toyota kooperiert mit dem Fahrdienst Nihon Kotsu.
Auch der weltweit bekannteste Fahrdienst-Vermittler Uber setzt auf Kooperationen, um im japanischen Markt Fuß zu fassen. "Mir ist klar, dass wir an Partnerschaften denken müssen, vor allem mit der Taxi-Branche", sagte Uber-Chef Dara Khosrowshahi am Dienstag in Tokio, wie der Finanzdienst Bloomberg berichtete. Uber agierte in Japan nicht so aggressiv, wie in vielen anderen Ländern und hat nur einen geringen Marktanteil./so/DP/she
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).