NEW YORK (dpa-AFX) - Der "Star Wars"-Ableger "Rogue One" bleibt auch an seinem dritten Wochenende Spitzenreiter in den nordamerikanischen Kinocharts. Am letzten Wochenende des Jahres 2016 knackte der Film von Regisseur Gareth Edwards die Marke der Einspielsumme von 400 Millionen US-Dollar (380 Mio Euro), wie der "Hollywood Reporter" berichtete. Da der Neujahrstag in den USA am Montag als Feiertag nachträglich begangen wird, dürfte der Film diese Summe über das lange Wochenende noch verbessern.

Auf Platz zwei landete wie schon in der Vorwoche der Trickfilm "Sing" mit den Stimmen von Matthew McConaughey, Reese Witherspoon und Scarlett Johansson. Der Erlös seines Kartenverkaufs lag in den USA und Kanada an dem traditionell ruhigen Kinowochenende bei 12,2 Millionen Dollar (11,6 Mio Euro). Die Sci-Fi-Romanze "Passengers" mit Jennifer Lawrence und Chris Pratt schaffte es auf den dritten Platz.

"Rogue One: A Star Wars Story" ist ein eigenes Weltraummärchen mit Felicity Jones, Diego Luna und Ben Mendelsohn als neuen Darstellern und eigenen Charakteren, das neben der Original-Saga steht. Dennoch könnte der Tod der Schauspielerin Carrie Fisher, die mit "Star Wars" als Prinzessin Leia berühmt wurde und die am Dienstag überraschend gestorben war, zum Erfolg von "Rogue One" beigetragen haben.

Dem Branchendienst "Box Office Mojo" zufolge sollte "Rogue One" an dem dreitägigen Wochenende in den USA und Kanada rund 60 Millionen Dollar (57 Mio Euro) einspielen. Einen Dämpfer könnte diesem Kassenerfolg allerdings die bei den Amerikanern beliebten Endspiele im College-Football sowie die letzten Spiele der Profi-Footballliga NFL am Montag verpassen.

Der Disney-Animationsfilm "Moana" über ein Teenagermädchen im Südpazifik, das auf einer gefährlichen Segelfahrt über den Ozean ihr Inselvolk retten muss, hielt sich am Wochenende weiter auf Platz vier. Die Film-Adaption "Fences" des Broadway-Theaterstücks, bei dem Schauspieler Denzel Washington als Hauptdarsteller und Regisseur mitwirkte, schaffte es auf den fünften Platz./jot/DP/jha/

Unternehmen im Artikel: Sony Corp, Walt Disney Co