Nintendo-Aktie steigt vor erstem Ausblick auf neue Konsole
Am 20. Oktober 2016 um 11:26 Uhr
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TOKIO (dpa-AFX) - Schon die Ankündigung von Nintendo, am Donnerstag erste Details zu seiner nächsten Konsole mit dem Codenamen NX vorzustellen, hat gereicht, um die Aktie des Spielekonzerns nach oben zu treiben. Das Papier legte am Donnerstag um mehr als drei Prozent zu. Nintendo kündigte das Video für den Nachmittag europäischer Zeit an. Es blieb unklar, wie weit der Konzern dabei ins Details gehen wird.
Für Nintendo wird die Konsole, die nach bisherigen Informationen bis Ende März kommenden Jahres auf den Markt kommen soll, ein sehr wichtiges Produkt sein. Die aktuelle Konsole Wii U, eine Weiterentwicklung der überaus erfolgreichen Wii, verfehlte die Erwartungen und liegt beim Absatz weit hinter den Konkurrenzgeräten Playstation 4 von Sony und Xbox One von Microsoft . Außerdem kommen Spiele in immer besserer Qualität auch auf TV-Boxen wie Amazons Fire TV oder Apple TV.
Bei der Mobil-Konsole DS bekommt Nintendo die starke Konkurrenz der günstigen bis kostenlosen Smartphone-Games zu spüren und bringt demnächst selbst erstmals mit "Super Mario" eine seiner beliebten Figuren in einer Spiele-App auf die Telefone. Das hatte neben dem Erfolg des Spiels "Pokémon Go", an dem Nintendo beteiligt ist, Aktie in diesem Jahr bereits kräftig Auftrieb verliehen.
Nach bisherigen Spekulationen könnte NX eine übergreifende Plattform für Wohnzimmer- und mobile Konsolen sein. Mit Spannung warten Marktbeobachter auch darauf, ob Nintendo in der Konsole die Möglichkeiten virtueller Realität integriert. Konkurrent Sony brachte gerade die Brille Playstation VR auf den Markt, mit der man in virtuelle Welten eintauchen kann./so/DP/tos
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).