KÖLN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Dienstag offiziell die Gamescom in Köln eröffnet und dabei die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung digitaler Spiele hervorgehoben. Sie seien "Kulturgut, Innovationsmotor und Wirtschaftsfaktor von allergrößter Bedeutung", sagte die Kanzlerin. Die Branche bezeichnete sie als "starken Pfeiler der deutschen Wirtschaft". Bis zum Samstag wird sich in den Messehallen sowie verteilt in der Domstadt wieder alles rund ums Games drehen. Rund 350 000 Fach- und Privatbesucher werden erwartet.
Computerspiele machten Menschen zu digitalen Entdeckern, und Tüftlern, sie seien die IT-Fachkräfte von morgen, sagte Felix Falk, Geschäftsführer des Branchenverbands BIU. Deutschland sei ein starker Games-Markt, doch bei den hierzulande produzierten Spielen habe man das Nachsehen. "Wir brauchen jetzt die richtigen Rahmenbedingungen." Erfreut zeigte sich Falk von dem großen Zuspruch auch von Bundestagsabgeordneten in diesem Jahr, die sich für eine bessere Entwicklungsförderung ausgesprochen haben. "Wir wollen "Games made in Germany" zu einem echten Erfolgsschlager machen."
Die Wünsche der Branche stießen bei Merkel auf offene Ohren. Es gebe bereits eine ganze Reihe von Förderprogrammen, die Spieleentwickler nutzen könnten. "Wir sind aber nicht Spitzenreiter." Deshalb wolle sich die Bundesregierung ganz genau anschauen, was etwa das Gamescom-Partnerland Kanada oder auch Frankreich und Polen machen, deren Förderungskonzepte als vorbildlich gelten. "Wir wollen in der nächsten Legislaturperiode alle Akteure zusammenbringen, um auch den deutschen Entwicklern vernünftige Möglichkeiten zu bieten."/gri/DP/stb
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).