AMD (WKN: 863186 / ISIN: US0079031078) hat die Anleger mit einer Umsatzprognose enttäuscht. Für das dritte Quartal rechnet der Chip-Hersteller mit Umsatzerlösen von rund 1,8 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten bisher einen Umsatz von 1,95 Mrd. US-Dollar prognostiziert.

Massiver Gewinneinbruch
Der Umsatzprognose vorausgegangen sind schwache Geschäftszahlen für das zweite Quartal. Die Erlöse verringerten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 13 Prozent auf 1,5 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn brach von 116 auf 35 Mio. US-Dollar ein.

Spielekonsolen-Nachfrage schwächelt
Grund für die schwache Geschäftsentwicklung ist laut dem US-Konzern eine geringere Nachfrage im Geschäft mit Spielekonsolen. AMD-Chips werden u.a. in den aktuellen Spielekonsolen von Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045) und Sony (WKN: 853687 / ISIN: JP3435000009) verwendet.

AMD-Chart: Börse Stuttgart

Steiler Kursanstieg
AMD geriet nachbörslich unter deutlichen Verkaufsdruck. Die Aktie setzte um 3 Prozent auf 32,51 US-Dollar zurück. Der aktuellen Konsolidierung ist aber ein steiler Kursanstieg vorausgegangen. Seit Jahresanfang legten die Notierungen um 76 Prozent zu.

Kursziel: 40 US-Dollar
Das charttechnische Bild bleibt nach wie vor äußerst positiv. AMD notiert knapp unter dem jüngsten Allzeithoch vom 15. Juli bei 34,39 US-Dollar. Genau hier liegt die aktuelle Kursbarriere. Gelingt der Ausbruch nach oben, liegt das nächste Kursziel in Höhe der runden 40er-Marke.

Anleger, die von der Stärke von AMD überzeugt sind, können mit einem Mini Future Bull  (WKN: GA73GK / ISIN: DE000GA73GK5) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short-Zertifikat (WKN: GA79GG / ISIN: DE000GA79GG0) die Chance, auf sinkende Kurse zu setzen.

Bild: Pressefoto AMD