Stans (awp) - Die Hauptaktionäre des Schweizer IT-Unternehmens SoftwareOne haben 16 Millionen Aktien über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren platziert. Der Preis je Aktie wurde auf 20 Franken je Aktie fixiert, wie die Credit Suisse als einer der Bookrunner am Dienstag mitteilte. Das Angebot sei überzeichnet gewesen, die Bücher mittlerweile geschlossen. Am Dienstag gingen die Aktien bei 21,90 Franken aus dem Handel.

Zur Aktionärsgruppe gehören Kohlberg Kravis (KKR), Raiffeisen Informatik, die Beat Curti Holding sowie die Erben des Mitbegründers Patrick Winter. Diese Gruppe hatte zuletzt Ende April einen Anteil von 61,45 Prozent gemeldet.

Die 16 Millionen Aktien entsprechen etwa 10 Prozent des Aktienkapitals, wie SoftwarOne in einer eigengen Mitteilung schrieb. Die beabsichtigte Transaktion stehe im Einklang mit der Vereinbarung unter den Hauptaktionären zur Koordination von Verkäufen, die im Zusammenhang mit dem Börsengang von SoftwareONE im Oktober 2019 abgeschlossen worden sei.

Beat Curti beteilige sich an diesem Verkaufsprozess mit einer begrenzten Anzahl von bis zu 3 Millionen und werde weiterhin mehr als 10 Prozent des Aktienkapitals halten. Im Hinblick auf diesen begrenzten Aktienverkauf durch Beat Curti sei die entsprechende Lock-up-Periode von den Bookrunnern des Börsengangs aufgehoben worden.

Die verkaufenden Aktionäre hätten zudem einem Lock-up von 60 Tagen zugestimmt, vorbehältlich üblicher Ausnahmen und Zustimmung der Bookrunner, so SoftwareOne. Zudem unterliegen die SoftwareOne-Aktien, die weiterhin von Beat Curti gehalten werden, nach wie vor der 12-monatigen Lock-up-Vereinbarung, die zum Zeitpunkt des Börsengangs abgeschlossen wurde.

Zusammen mit der Credit Suisse gehören JP Morgan, KKR Capital Markets und die UBS zu den Bookrunnern der Transaktion.

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