DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Software hat die Prognose für den Auftragseingang im laufenden Jahr erhöht. Bestätigt wurde dagegen das Ziel für die um Sondereffekte bereinigte operative Marge. Diese werde weiter bei 20 bis 22 (2019: 29,2) Prozent erwartet, teilte der im MDax notierte Softwarehersteller am Mittwoch in Darmstadt mit. Bei den einzelnen Sparten rechnet das Unternehmen jetzt vor allem in der relativ jungen Sparte für die Cloud und die Maschinenvernetzung (Cloud/IoT) und den Bereich mit der angestammten Datenbanksoftware (A&N) mit einem deutlich stärkeren Wachstum bei den Auftragseingängen, die das Volumen abgeschlossener Verträge beschreiben.

"Der Vorstand weist darauf hin, dass die Prognose für den Bereich A&N vor dem Hintergrund der Zyklizität und des Timings der A&N Vertragsverlängerungen durch die Kunden der Software AG zu sehen ist", hieß es in der Mitteilung. "Daher kann der Geschäftsverlauf des Jahres 2020 nicht automatisch als Basis für 2021 hochgerechnet werden." Die Prognose für das kommende Jahr soll dann abgegeben werden, wenn die Zahlen für das vierte Quartal verfügbar sind - also Anfang 2021. An diesem Mittwoch legt das Unternehmen, das zuletzt mit einem Hackerangriff zu kämpfen hatte, die detaillierten Zahlen für das dritte Quartal vor./zb