Anders als seine Wettbewerber hatte das Unternehmen in den von hohen Inflationszahlen geplagten USA seine Preise für zentrale Dienstleistungen nicht angehoben.

Im Gesamtjahr rechnet T-Mobile US nun mit zwischen sechs und 6,3 Millionen neuen Vertragskunden, zuletzt hatte das Unternehmen 5,3 bis 5,8 Millionen in Aussicht gestellt, wie es am Mittwoch mitteilte. Das Unternehmen aus Bellevue im Bundesstaat Washington macht seit Jahren mit einer aggressiven Preispolitik, Investitionen und Marketing Jagd auf die beiden Wettbewerber AT&T und Verizon. Im zweiten Quartal konnte T-Mobile US rund 723.000 neue Vertragskunden und damit mehr als erwartet an Land ziehen.

Der Mutterkonzern Deutsche Telekom hatte angekündigt, sich die Mehrheit an ihrer US-Tochter sichern zu wollen. Die Telekom hat dazu Optionen mit dem japanischen Tech-Investor Softbank geschlossen, der über Anteile an dem US-Unternehmen verfügt.

(Bericht von Richard Rohan Francis, Eva Mathews und Niket Nishant, bearbeitet von Matthias Inverardi, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)