Damit summiere sich das neue Softbank-Engagement auf insgesamt sechs Milliarden Dollar, teilte WeWork am Dienstag mit. Das Unternehmen werde nun mit 47 Milliarden Dollar bewertet.

Die "Financial Times" hatte bereits am Montag berichtet, Softbank wolle noch zwei weitere Milliarden Dollar zuschießen. Das liege aber deutlich unter den 16 Milliarden Dollar, die noch im vergangenen Jahr im Gespräch gewesen seien. Bereits 2017 hatte Softbank 4,4 Milliarden Dollar in das Verluste schreibende Unternehmen gesteckt und 2018 versucht, die Mehrheit zu erlangen.

Einige Experten halten die Bewertung von WeWork inzwischen für deutlich zu hoch und verweisen auf Risiken für den Fall eines Abschwungs am Immobilienmarkt. Andere nennen das WeWork-Geschäftsmodell hingegen zukunftsweisend angesichts explodierender Preise für Büroräume und der wachsenden Nachfrage nach flexiblen Mietmöglichkeiten. WeWork vermietet Büroplätze und Gewerbeflächen auf Monatsbasis. Das Unternehmen mit Sitz in New York verfügt über Niederlassungen in 100 Städten weltweit, darunter auch Berlin, Frankfurt, München und Hamburg.

WeWork teilte am Dienstag zudem mit, sich in "The We Company" umzubenennen. Darin sollen die drei Sparten WeWork (für Büroräume), WeLive (für Wohnraum) und WeGrow (für eigene Schulen) zusammengefasst werden.