FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein nachträglich halbierter Betriebsgewinn des IT-Dienstleisters SNP Schneider-Neureither & Partner ist am Donnerstag an der Börse schlecht angekommen. Der Aktienkurs sackte zwischenzeitlich um bis zu 8,6 Prozent ab auf den tiefsten Stand seit Anfang November. Zuletzt betrug der Verlust noch 4,3 Prozent auf 49 Euro.

Das Unternehmen muss den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) für das Jahr 2019 um die Hälfte nach unten korrigieren. Statt sieben Millionen Euro beträgt das Ebit für das vorvergangene Jahr nun nur noch 3,4 Millionen Euro. Der Verwaltungsrat habe festgestellt, dass die Wertansätze für die Nutzungsrechte einer US-Immobilie um 3,6 Millionen Euro verringert werden müssen, begründete die Gesellschaft den Schritt. Das schlage auf das Ebit durch.

Der Kurs der Aktien war zum Jahresanfang wie schon im Oktober 2020 an der Marke von 65 Euro gescheitert und hatte daraufhin stark nachgegeben. Auf fast 25 Prozent belaufen sich mittlerweile die Einbußen seit dem Hoch von Anfang Januar. Anfang März rutschten die Papiere zudem unter die 200-Tage-Linie und konnten diesen längerfristigen Trendindikator in der Folge nicht mehr nachhaltig zurückerobern./bek/ajx/mis