"Wir prüfen die Rolle von Corindus innerhalb von Healthineers", sagte Vorstandschef Bernd Montag am Mittwoch in Erlangen. Der Anbieter von robotergestützten Systemen für minimalinvasive Gefäß-Operationen könnte künftig stärker auf die Neurologie, also etwa Schlaganfall-Behandlungen, ausgerichtet werden, weil das mehr Erfolg verspricht. Bisher liegt der Schwerpunkt von Corindus in der Kardiologie, also bei Herzoperationen.

Der Medizintechnik-Konzern hatte das junge Unternehmen 2019 für 1,1 Milliarden Dollar gekauft, um das kleinste Geschäftsfeld Advanced Therapies zu stärken. Corindus schreibt allerdings noch Verluste. Finanzvorstand Jochen Schmitz sagte vor Analysten, die Investitionen in Corindus lasteten auf der Rendite der Sparte.

(Bericht von Alexander Hübner, Redigiert von Myria Mildenberger.Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)